VS-Villingen. Der Geschichts- und Heimatverein Villingen (GHV) lädt zu einem Vortrag

VS-Villingen. Der Geschichts- und Heimatverein Villingen (GHV) lädt zu einem Vortrag über "Villingen im Reichssteuerverzeichnis von 1241. Königtum und Reichsgut im frühen und hohen Mittelalter" ein. Michael Buhlmann erläutert das Thema am Mittwoch, 15. Februar, 19.30 Uhr, im Münsterzentrum in Villingen. Der Eintritt ist frei, Gäste sind willkommen. Nach dem Tod Herzog Bertholds V. von Zähringen kam am 18. Februar 1218 der deutsche König Friedrich II. in den Besitz Villingens. Aus der Zähringerstadt wurde eine staufische Königsstadt. Das Reichssteuerverzeichnis von 1241, die "Bitte an Städte und Orte", ist eines der wenigen mittelalterlichen Dokumente, die Auskunft geben über die Organisation von Königsterritorium und Reichsgut in spätstaufischer Zeit. Zu den im Verzeichnis aufgeführten königlichen Städten gehörte auch Villingen. Die Steuerliste bietet Möglichkeiten des Vergleichs, etwa zwischen den sich im 13. Jahrhundert ausbildenden südwestdeutschen Königsstädten. Sie ermöglicht außerdem die Zuordnung Villingens zum Königs- und Reichsgut des frühen und hohen Mittelalters. Michael Buhlmann hat beim GHV bereits sechs Vorträge über die mittelalterliche Geschichte in Villingen gehalten.