Vortrag: IHK informiert Unternehmen

Villingen-Schwenningen. "Jedes zweite Unternehmen war bereits einmal von einem ungewollten Informationsabfluss betroffen."

Mit dieser drastischen Darstellung unterstrich Walter Opfermann, Regierungsdirektor beim Landesamt für Verfassungsschutz in Stuttgart und Leiter des Aufgabenbereichs "Spionageabwehr, Proliferationsbekämpfung, Wirtschaftsschutz", die Bedeutung, die das Thema Wirtschaftsspionage auch und gerade für den Mittelstand hat. Grund genug für die Industrie- und Handelskammer (IHK), umfassend über die Gefahren der Wirtschaftsspionage und das Vorgehen der Täter umfassend zu informieren. Längst betreffen Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung nicht mehr nur große Konzerne.

"In unserer wirtschaftsstarken Region sind es gerade die mittelständischen Unternehmen mit ihren hoch innovativen Produkten und Lösungen, die in den Fokus der Täter rücken", erklärt IHK-Rechtsreferent Wolf-Dieter Bauer. Aus seiner Sicht findet das Thema trotz dieser Tatsachen zu wenig Beachtung in den Unternehmen. Opfermann und Bauer freuten sich, dass viele Unternehmer aus der Region in die IHK gekommen waren, um sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen.