Tennis: Herren bezwingen Mannheim und Baden-Baden. Sebastian Rey gibt am Wochenende starken Einstand.
So hätte etwas hätte kaum jemand vor dieser Badenliga-Saison der Herren prognostiziert. Die Villinger Mannschaft steht nach fünf von sieben Partien immer noch ungeschlagen da. In Mannheim und gegen Baden-Baden siegten die Blau-Weissen weiter.
Am Samstag in Mannheim wurde das vermeintliche Top-Duell zu einer einseitigen Sache. Die Mannheimer hatten sehr große Aufstellungsprobleme – die Villinger Gäste nutzten die Gunst der Stunde zu einem klaren 8:1-Erfolg. Eine absolute Bereicherung ist Villingens aktueller Neuzugang Sebastian Rey, der seine beiden Einzel am Wochenende gewann.
Im Top-Duell in Mannheim siegte Villingens Dominik Suk mit 6:4/6:2 gegen Daniel Steinbrenner. Alle weiteren Einzel gingen ebenso an die Gäste: Tim Rühl – Maximilian Baumann 7:5/6:1, Dominik Koepfer – Felix Zahn 6:1/6:1, Sebastian Rey – Manuel Kiethe 6:2/6:2, Fabian Heinrich – Louis Koch 6:0/6:0, Dominik Adelhardt – Dennis Simon 6:1/6:0. In den Doppeln verloren nur Suc/Rühl.
Am Sonntag im Heimspiel gegen Baden-Baden entwickelte sich die Partie bei großer Schwüle zu einem echten Krimi – 5:4. Erst um halb fünf Uhr am Nachmittag waren die Einzel (4:2 für Villingen) beendet). Über dreineinhalb Stunden war zum Beispiel Tim Rühl gegen Deni Zmak (Position 2) zu Gange gewesen. Rühl unterlag mit 6:7/7:6/3:10. Villingens Spitzenspieler Dominic Suc zog sich im Duell gegen Franjo Rspudic eine Rückenverletzung zu – biss sich aber zum 2:6/7.5/10:8-Erfolg durch. Weiter siegten für die Gastgeber: Dominik Koepfer (gegen Frank Moser /:6/7:5), Sebastian Rey (gegen Dennis Baumgartner 2:6/7:6/10:6) und Dominik Adelhardt (gegen Christian Hesz (6:2/6:0). Fabian Heinrich unterlag Philipp Schneider mit 6:3/4:6/5:10). Das Doppel Suc/Koepfer holte dann für den Tabellenfüher mit einem 6:3/6:3 gegen Zmak/Baumgartner den entscheidenden fünften Punkt. Rühl/Adelhardt und Heinrich/Stefan Hauser unterlagen hingegen mit 5:7/3:6 und 4:6/4:6.
Vor den letzten beiden Saisonbegegnungen in Schönberg und daheim gegen Weiher am kommenden Wochenende zeigen sich die Villinger zuversichtlich: "Nun haben wir alle Chancen in der Hand. Wir haben eine ausgezeichnete Ausgangsposition. Aber es könnte in beiden Partien noch sehr eng werden", blickt Coach Jürgen Müller voraus.
