Vor den Augen vieler Zuschauer simulierte der Atemschutztrupp der Obereschacher Abteilungswehr auch die Bergung eines verletzten Kameraden bei schwierigsten Verhältnissen. Foto: Weiß Foto: Schwarzwälder-Bote

Schauübung: Oliver Kienzler erklärt Besuchern den Ablauf der Hauptprobe der Abteilungswehr Obereschach

Eine aufschlussreiche Dokumentation ihres Könnens boten die Abteilungsfeuerwehr aus Obereschach und verschiedene Trupps aus Villingen den Zuschauern bei der Jahreshauptübung an der Obereschacher Grundschule.

VS-Obereschach. Die Grundidee dazu war, den Besuchern Schritt für Schritt zu zeigen, wie ein Einsatz mit Brandbekämpfung und Menschenrettung abläuft. Hierfür wurde ein Brand mit starker Rauchentwicklung in der Grundschule angenommen, wobei laut Übungsannahme noch eine Schulklasse im oberen Stockwerk eingeschlossen war.

Dank der Erklärungen von Oliver Kienzler konnten die Besucher hautnah miterleben, wie die Atemschutztrupps ausgerüstet werden, um sich dann in dem verrauchten Gebäude zum Brandherd und zu den eingeschlossenen Kindern vorzuarbeiten. Dabei wurde auch die Verletzung eines Atemschutzträgers und dessen Bergung, sowie der Austausch einer Druckluftflasche unter schwierigsten Bedingungen simuliert.

Anschließend konnten die vielen Besucher die Rettung der Schulkinder über die Drehleiter der Villinger Wehr und den Aufbau der Schlauchleitungen aus den Tanks der Löschfahrzeuge und aus Hydranten bis zum ersten "Wasser marsch" verfolgen.

Sicherlich war diese Schauübung für alle ein Erlebnis, insbesondere für diejenigen, die immer der Meinung waren, dass Feuerwehrleute nur die Schläuche ausrollen, die Strahlrohre anschließen und diese dann zum Löschen in das Feuer richten.

Bei der abschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrgerätehaus konnte der Obereschacher Abteilungskommandant Björn Adler auch Kreisbrandmeister Florian Vetter begrüßen, der die Übung aufmerksam verfolgt hatte, und den beteiligten Wehren ein gutes Konzept bescheinigte. Entgangen waren ihm aber auch nicht kleine Nachlässigkeiten, die er unumwunden ansprach. "Wir üben deshalb, damit wir noch besser werden", so der Kreisbrandmeister.