Schöner kann ein verkaufsoffener Sonntag nicht sein. Statt mit kalten Händen und Füßen dem üblichen Novemberwetter zu trotzen, durften sich Tausende bei fast sommerlichen Temperaturen über offene Türen des Schwenninger Handels freuen. Foto: Heinig

Tausende Besucher freuen sich bei fast sommerlichen Temperaturen über offene Türen des Schwenninger Handels.

Villingen-Schwenningen - Schöner kann ein verkaufsoffener Sonntag nicht sein. Statt mit kalten Händen und Füßen dem üblichen Novemberwetter zu trotzen, durften sich Tausende bei fast sommerlichen Temperaturen über offene Türen des Schwenninger Handels freuen.

Gepaart mit der Sticker-Rallye des Schwarzwälder Boten, dem Soccer-Turnier des Gewerbeverbands Oberzentrum (GVO) auf dem Marktplatz, dem Jahrmarkt und dem Rummel vor dem BSV-Stadion geriet das Shoppingerlebnis sogar zu einem sonntäglichen Familienabenteuer.

Fast wurde der zusätzliche Einkaufsnachmittag angesichts des großen Angebotes doch wieder zu kurz. Schließlich galt es nicht nur, die Winterabteilung des Kleiderschrankes daheim aufzufüllen und sich gegen die sicher doch irgendwann einmal einbrechende Kälte mit Gestricktem auszurüsten oder gar schon Weihnachtsgeschenke auszusuchen, es gab – vor allem für die Kinder – auch zahlreiche Spiele zu spielen, Aufgaben zu lösen und Rätsel zu knacken.

Vieles konnte an einem um diese Zeit ungewöhnlichen Spätsommertag im Freien stattfinden. Davon profitierten vor allem die Straßencafés und Eisdielen, aber auch Klaus Staiger, der seine Holzkunst mit der Kettensäge vor Optik und Akustik Linder vorführte.

Und es gab im Sonnenschein durchaus Kurioses zu entdecken: Menschen im kurzärmeligen T-Shirt flanierten neben solchen, die bereits ihren neuen Wintermantel oder Anorak ausführten, heiße Maroni gingen ähnlich gut wie die Tüte Schleckeis, und sowohl bei Sport Müller als auch beim Fahrradcenter Singer waren eigentlich typische Sommergefährte der Renner: Skateboards und Mountainbikes.

Die runde Sache "verkaufsoffener Sonntag in Schwenningen", getragen vom Einzelhandel, Marktbeschickern und Schaustellern, örtlichen Vereinen und GVO-Mitgliedern, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Schönwetter kam an: Eine gut gelaunte Menschenmenge zwischen dem Markt- und dem Muslenplatz sowie auf der nahezu fertigsanierten Meile bis zum Hockenplatz war der augenfällige Beweis.