Narrenverein zeichnet langjährige Mitglieder aus
VS-Villingen (bn). Zahlreiche Ehrungen wurden anlässlich der Mitgliederversammlung der Glonki-Gilde ausgesprochen. Die Geehrten wurden mit Urkunden, Orden und einem Glas Sekt bedacht.
Seit fünf Jahren aktiv dabei sind Mathias Drzyzga und Daniela Kienzle im Fanfarenzug, Thorsten Münch bei den Krawazi Ramblers, Patrick Beikirch im Spielmannszug, Diana Werner im Sommerfest-Team, Claudia Würth als Ballakteurin, Heike Lindner als Betreuerin des kleinen Ballettes, Frank Schmidt im Männerballett, Tamara Nevecny bei den Trommlerwiebern und Dirk Zimmermann im Trommlerzug.
Seit zehn Jahren aktiv sind im Trommlerzug Sasa Milovanovic, Kolja Düll, Oliver Pflüger und Christian Zimmermann, Petra Bajorath im Fanfarenzug und Alisa Rapp bei den Krawazi Ramblers. Steve Kuschal wurde für 25-jährige Aktivität im Spielmannszug geehrt und Nenad Grzan für zehn Jahre als Ratsherr.
Seit 25 Jahren passives Mitglied sind Christian Beilharz, Bernd Dilg, Eric Dörr, Kathrin Dreher, Werner Echle, Johanna Ganter, Peter Gerlach, Ana Gigla, Ilona und Rolf Glökler, Manuela Goger, Andreas Heggen, Björn Jansen, Jürgen Joos, Thorsten Jörres, Dennis Kallert, Roswitha Kaltenbach, Kerstin Keine, Jörg Kimmich, Jürgen Kohler, Kristin Löffler, Dieter Marquard, Tanja Mattutat, Daniel Meschinsky, Simone Pestre, Uwe Peter, Barbara Preisinger, Jutta Raible, Elmar Riedel, Bruno Schaumann, Dirk Scheithauer, Heinz Schermann, Erika Schreiber, Silke Seitz, Ursula Sommer, Christiane Steiger, Andrea Stenzel, Sonja Stiebitz, Beate Summ, Ingo Uetzfeld, Frank Ummenhofer, Dieter Wacker, Nathalie Yüksel, Michael Ziegenhagen und Franziska Zuckschwert.
Für 40-jährige Treue wurden Norbert Ertel, Roland Feuerstein, Walburga Frank, Hans Grüter, Herbert Holzmann, Hans-Martin Huschke, Jürgen Klüth, Alfons Moser, Frank Müller, Edith Schilling-Jäckle, Jürgen Streule und Erwin Ummenhofer.
Seit 50 Jahren dabei sind Dieter Fischerkeller, Siegfried Güntert und Michael Isak, und für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde in Abwesenheit Konrad Panther geehrt.
VS-Villingen (bn). "Ich bin mit fast allen zufrieden." Glonkivatter Günter Reichenberger lobte bei der traditionell am 11.11. stattfindenden Mitgliederversammlung der Glonki-Gilde die 2023 Mitglieder. Freilich waren am unattraktiven Montagabend bei weitem nicht alle in den Saal der Konradskirche gekommen. Die Regularien wurden in rekordverdächtiger Zeit erledigt, und es blieb bis zur lautstark-freudigen Fastnachtseröffnung bis 23.11 Uhr noch genügend Zeit für Brummelsuppe und Dalli-Klick-Spiel.
Reichenberger und sein Griffelspitzer Marcus Scheithauer blickten auf ein prall gefülltes Vereinsjahr 2013 zurück, in dem die Gilde nicht nur die Fasnet im gewohnten Umfang, sondern auch den 80. Geburtstag feierte und sich an der Ausrichtung des großen Stadtfestes "9 am Münster" beteiligte. Berichtet wurde von den Unternehmungen der Abteilungen, denn von den Fasnetsuchern, der Jugend und dem Männerballett bis hin zu allen Musikzügen beschränkt sich die Gilde längst nicht nur auf die "hohen Tage".
Säckelmeister Rüdiger Holzmann hatte daher auch Zeugnis abzulegen von jeder Menge Kontobewegungen, an deren Ende diesmal ein kleines Minus stand. Aber: "Die Abrechnung vom Stadtfest am Münster steht noch aus", gab Holzmann zu bedenken. Mit großen Summen rechne er aber nicht, so der Kassierer.
Nein, ein Mann der Worte ist der Glonkivatter nicht. Mit "Gebauer" begrüßte er Oberbürgermeister Rupert Kubon, der den Ball aber gerne aufnahm und gut gelaunt wieder abspielte. Die Wiederwahl des Vorstandes mit Reichenberger an der Spitze, Wolfgang Ross und Frank Zimmermann als Gildemeister sowie Griffelspitzer Scheithauer und Säckelmeister Holzmann war ein im OB-Tempo durchgezogener Akt von wenigen Minuten.
Ein erster Hingucker war an diesem Abend das Aufnahmeritual der beiden Aspiranten Thorsten Münch und Glonkivatter-Neffe Michael Reichenberger in den großen Rat, die nicht nur ihre Trinkfestigkeit, sondern mittels Springseil auch ihre Beinkraft unter Beweis zu stellen hatten. Münch ist als Hallenwart aktiv und Reichenberger in der Jugendabteilung, "zwei Kerle, die man gut brauchen kann", lobte der Glonkivatter. Michael Lott wurde als neuer Aspirant "ausgeguckt", der nun ein Jahr Zeit hat, sich für den Posten eines Ratsherren zu empfehlen.
VS-Villingen (bn). Eine langweilige Glonki-Hauptversammlung? So etwas gibt es nicht! Obwohl die diesjährige Sitzung zunächst das Zeug dazu zu haben schien, blieben die Glonkis am Schluss ihrem guten Ruf treu.
Was war geschehen? Der aus Vorstandskreisen stammende Antrag zur Erhöhung des Vereinsbeitrages unter dem letzten Tagesordnungspunkt war Anlass für eine fast bühnenreife Show. Die Akteure: der gerade wiedergewählte Glonkivatter Günter Reichenberger, der sich durch Diskussionsbeiträge verunsichern ließ, Ex-Glonkivatter Dietmar Steinkamp, der den Antrag aus vereinsrechtlichen Gründen nicht gelten lassen wollte, und Gar-kein-Glonki, sondern der Ehrengeneralfeldmarschall der Katzenmusik, Heinz Klingele, der kurzerhand Amtshilfe leistete.
Darf man über den Antrag sogleich abstimmen oder nicht? Da gingen die Meinungen auseinander. Schließlich setzte sich Klingele die Glonkikappe auf – "Komm, ich mach’s" – und als Pragmatiker durch und die Versammelten stimmten – freilich mit der einzigen Gegenstimme von Dietmar Steinkamp – für die Erhöhung des Jahresbeitrages für ein Glonkimitglied von acht auf zehn Euro. Vorhang!
