Den Techniker-Innovationspreis des GVO teilen sich in diesem Jahr Dennis Lohmiller, Michael Müller und Clemens Zeeb (von links). Nicht im Bild ist Daniel Köhler. (Wolfgang Müller vom Steinbeis-Transferzentrum stellte die Arbeiten vor). Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

Feintechnikschüler erhalten Zeugnisse

Von Birgit Heinig Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Schüler der Feintechnikschule erhielten am Freitagabend in der Neuen Tonhalle ihre Zeugnisse, 28 von ihnen ein Lob und 21 einen Preis. Zudem wurden zahlreiche Schüler für ihre technischen Abschlussarbeiten mit von der Industrie ausgelobten Sonderpreisen bedacht. Schulleiter Thomas Ettwein gab bei seiner Begrüßung Orientierung für die Vielzahl der qualifizierten Abschlüsse, die an der Feintechnikschule – außer dem Abitur am Technischen Gymnasium in 63 Fällen - in diesem Jahr von 147 Schülern erreicht wurden.

14 schlossen als Assistenten für Informations- und Kommunikationstechnik ab, 21 als Systemelektroniker, 17 als Feinwerkmechaniker und 18 als Uhrmacher.

45 sind jetzt staatlich geprüfte Techniker. 20 Industriemeister Metall und 12 Uhrmachermeister erhielten ihre Urkunden. "Die ganze Welt bewundert uns für unsere Techniker und Meister", lobte IHK-Hauptgeschäftsführer nicht nur die Feintechnikschüler, sondern auch eine Ausbildungseinrichtung, die als "erste Adresse in Baden-Württemberg" gelte.

"Nicht jeder muss studieren", rückte Albiez einen Irrglauben zurecht und schloss mit der Feststellung: "Hier sitzen die Fachkräfte, die unser industrieller Mittelstand braucht". Zum zweiten Mal verlieh der Gewerbeverband Oberzentrum einen Techniker-Innovationspreis. Geschäftsführerin Simone Wari viertelte den Preis und bedachte damit die beiden Informationselektroniker Dennis Lohmiller und Michael Müller sowie die Fertigungstechniker Clemens Zeeb und Daniel Köhler.

Den Solidpro-Konstruktionspreis für den besten technischen Zeichnungssatz erhielten die Feinwerkmechaniker Tobias Holl und Fridolin Einwald sowie Philipp Kohler. Letzterer, Jahrgangsbester der dreijährigen Berufsfachschule für Systemelektroniker, durfte zudem den Preis der Vereinigung ehemaliger Feintechnikschuler (VEFS) entgegennehmen. Dessen Vorsitzender Peter Hellstern zeichnete damit auch den Feinwerkmechaniker Johannes Feederle sowie den Uhrmacher Simon Donkle aus. Hans Müller vom Förderkreis der Feintechnikschule hatte den Preis für die beste Projektarbeit der beiden Assistenten für Informations- und Kommunikationstechnik, Ina Müller und Stephan Sorber und von Industriemeister Simon Friedrich dabei.

Für das beste Meisterstück wurde Uhrmachermeister Michael Rauschegger ausgezeichnet.