Ist im Gespräch mit Tieren "ganz Ohr": Ingrid Rose Fröhling, die Tierkommunikatorin. Foto: Fröhling Foto: Schwarzwälder-Bote

Ingrid Rose Fröhling spricht mit Tieren / Jedermann darf es beim Seminar am Samstag selbst lernen

Villingen-Schwenningen. Sie heißt Ingrid Rose Fröhling und behauptet, mit Tieren kommunizieren zu können. Am Samstag, 24. Januar, gibt sie bei Hoyer Consult sogar ein Seminar für alle, die das auch tun möchten. Der Schwarzwälder Bote sprach mit der Tierkommunikatorin über ihre außergewöhnliche Tätigkeit.

Frau Fröhling, Kommunikation mit Tieren - wie darf ich mir das vorstellen? Halten Sie einen fröhlichen Plausch mit Hund, Katze und Co.? Das halten bestimmt viele für blanken Unsinn...

Diese Art der Kommunikation geschieht innerlich, wie ein Austausch von Gedanken und Gefühlen. Die Antworten der Tiere sind oft nur ganz leise, feine und flüchtige Impulse, die ich als Bilder, als Gefühle und als Sprache wahrnehme und die ich sofort notiere. So entsteht ein Gesprächsprotokoll, und das liest sich ähnlich wie dieses Interview.

Wie haben Sie diese "Gabe" überhaupt bemerkt?

Sie war von Kind an da, doch jahrzehntelang verdrängt. Erst als Erwachsene, dank einer meiner Katzen, die mich sehr deutlich darauf hinwies, konnte ich diese Gabe annehmen und damit meiner Berufung folgen.

Und mit welchen Problemen oder Anliegen kommen nun Tierhalter zu Ihnen?

Es geht häufig um die Ursache von gesundheitlichen Problemen, wenn die Tierärzte nicht mehr weiter wissen, auch um störendes Verhalten, wenn zum Beispiel die Katze plötzlich neben das Katzenklo pinkelt oder der Hund an den Möbeln nagt, wenn er allein ist, es geht um die Ernährung, anstehende Umzüge beziehungsweise Stallwechsel, Kastration und vieles andere mehr. Und immer mehr Menschen spüren, dass ihre Tiere ihnen darüber hinaus noch etwas sagen wollen, und da kann ich natürlich auch "übersetzen". Ich bin nicht die Einzige, die ihre Berufung durch eine Tierbotschaft gefunden hat…

Gibt es auch Tiere, die "stumm" bleiben und die Kommunikation mit Ihnen einfach verweigern?

Nein.

Können Sie unseren Lesern Ihren "spektakulärsten" Fall kurz schildern?

Ja, sehr gerne: Eine Hündin hatte einen faustgroßen bösartigen Tumor im Maul. Die Befragung ergab, dass sie mit diesem Symptom auf all die unausgesprochenen Worte in der Familie hinweisen und sie auffordern wollte, das Zurückgehaltene, Unbequeme auszusprechen, damit es nicht weiter auf körperlicher Ebene Form annehmen musste. "Versteht diesen Zusammenhang bitte nicht als Vorwurf, sondern als Zeichen dafür, wie sehr ich mich mit euch verbunden fühle", fügte sie hinzu. Beim anschließenden Austausch bestätigte die Mutter, dass sie und ihr Partner große Schwierigkeiten hatten, über unangenehme Dinge in der Beziehung zu sprechen. Beide nahmen sich fest vor, das zu ändern, denn auch sie hatten darunter gelitten, nicht nur ihr Hund! Etwa fünf Tage nach diesem befreienden Gespräch war das Geschwür in der Lefze der Hündin verschwunden!

Und im Seminar lernen die Teilnehmerr, selbst mit ihren Tieren zu kommunizieren? Bedarf es dafür besonderer Fähigkeiten?

Die Fähigkeit, intuitiv zu handeln und sich telepathisch zu verständigen, ist in jedem Menschen angelegt, doch selten voll entwickelt. In den Kursen geht es darum, dass ich die Teilnehmer mit gezielten Übungen an ihre telepathischen Fähigkeiten erinnere und Anleitung gebe, wie sie trainiert werden können. Natürlich spielen Talent und Übungseifer auch eine Rolle. Ich bilde auch künftige Tierkommunikatoren aus oder Menschen, die die Tierkommunikation berufsbegleitend einsetzen wollen, zum Beispiel Tierheilpraktiker oder Tiertrainer.

u Die Fragen stellte Cornelia Spitz

Das Seminar mit Ingrid Rose Fröhling findet statt am Samstag, 24. Januar, von 10 bis 16.30 Uhr, bei Hoyer Consult, Schönbühlstraße 9 in Pfaffenweiler. Um eventuelle Auseinandersetzungen zwischen den Tieren zu vermeiden, sollten diese nicht mitgebracht werden.

Anmeldungen sind telefonisch unter 07721/99 81 98  0 möglich. Hier erhalten Interessierte auch weitere Informationen.