Foto: Spitz Foto: Schwarzwälder-Bote

Aufgrund der Vielzahl der Projekte startenArbeiten erst im September

Eigentlich hätten die Umbauarbeiten im Gerätehaus der Feuerwehrabteilung Villingen schon längst beginnen sollen, doch der Baustart verzögert sich.

Villingen-Schwenningen. Wie die Stadtverwaltung auf Anfrage des Schwarzwälder Boten erklärt, sei man bei der Suche nach Handwerkern – in Abstimmung mit der Feuerwehr – mittlerweile fündig geworden. Allerdings kann es trotzdem noch nicht direkt los gehen. "Aufgrund der Vielzahl der Projekte startet der Umbau erst im September", erklärt die Pressesprecherin der Stadt, Madlen Falke. Ursprünglich war geplant gewesen, bereits im Juni mit dem Arbeiten zu beginnen.

Dringende Arbeiten an Sanitäranlagen

Im 1961 erbauten Gerätehaus sollen zunächst vor allem, wie der Schwarzwälder Bote bereits mehrfach berichtete, die Sanitärbereiche von Grund auf erneuert werden. Denn obwohl auch Frauen in der Wehr aktiv sind, gibt es keine getrennten Damentoiletten. Auch die Duschen können aufgrund einer fehlenden Heizung nicht genutzt werden. Stattdessen nutzen die freiwilligen Kräfte die Räume als Lagerraum für Ausrüstungsgegenstände und Getränke. Diese Zwischenlösung soll im Rahmen des Umbaus ausgemerzt werden.

An der Planung waren mit Annette Hauser-Schmid und Robert Friedrich sogar Leute aus den eigenen Reihen der Feuerwehr beteiligt. Für die Maßnahmen sind 140  000 Euro im städtischen Haushalt vorgemerkt worden. Die Stadt rechnet damit, dass der Umbau in acht Wochen abgeschlossen ist.

Umrüstung des Tors erforderlich

Abgekoppelt von den Arbeiten an den Sanitäranlagen steht noch eine weitere Maßnahme an. Aufgrund des neuen Wechselladers müsse ein Tor umgerüstet werden, das Fahrzeug komme sonst nicht in die Halle. Im Mai erklärte die Stadtverwaltung, dass bereits ein Angebot vorliege – doch nun wurde die Sache wieder ausgebremst.

"Die Tor-Anpassung haben wir zurückgestellt", stellt Madlen Falke fest. Die Pressesprecherin erklärt, dass zunächst die Finanzierung geklärt werden müsse, "Priorität haben momentan die Sanitäranlagen und Umkleidebereiche." Bei der Stadt wisse man aber, dass hier noch etwas getan werden müsse.