Wirtschaftsförderung einst und jetzt

Villingen-Schwenningen. Was hat Wirtschaftsförderung aus dem 19. Jahrhundert mit Heute zu tun? Mit Ferdinand von Steinbeis und den damaligen Unternehmern begannen Aktivitäten die bis Heute in der Region Wirkung zeigen.

Am Freitag, 17. Januar, 16.30 Uhr, wird im Uhrenindustriemuseum in der Bürkstraße in Schwenningen das Thema Steinbeis in VS beleuchtet. Ferdinand von Steinbeis war im 19. Jahrhundert der erste Leiter der Zentralstelle für Gewerbe und Handel im Königreich Württemberg. Er hatte schon früh Kontakt zu Johannes Bürk, Erfinder, Unternehmer, Politiker und Gründer der Württembergischen Uhrenfabrik in Schwenningen.

Ingeborg Kottmann, Geschäftsführerin des Museums, zeigt das Wirken von Ferdinand von Steinbeis insbesondere mit Johannes Bürk. Johann Löhn, 21 Jahre Vorsitzender der Stiftung und heute Präsident der Steinbeis-Hochschule, spricht über die Idee "Steinbeis" und deren Bedeutung für die Wirtschaft. Mit Heinz Grüninger aus Sindelfingen wird der Großneffe von Steinbeis anwesend sein.

Heute ist der Steinbeis-Verbund mit rund 1000 Steinbeis-Unternehmen, 6000 Experten und Kooperations- und Projektpartnern weltweit im unternehmerischen Wissens- und Technologietransfer aktiv. Mit neun Steinbeis-Unternehmen präsentiert sich die Stiftung in Villingen-Schwenningen. "Das Uhrenindustriemuseum in seinem Jubiläumsjahr ist ein perfekter Ort für die Veranstaltung und bin ich dankbar, dass Frau Kottmann das Thema wissenschaftlich hervorragend aufbereitet hat", sagt Wolfgang Müller, Leiter der Steinbeis-Infothek in Villingen; Anmeldung zum Vortrag unter hofmeier@steinbeis-infothek.de.