Die Villinger Feuerwehr löschte am Mittwoch einen Heckenbrand in der Nähe der Steppach-Schule. Foto: Eich

Trockheit sorgt für erhöhte Gefahr. Hecke im Steppach fängt Feuer. Rauchverbot im Wald.

VS-Villingen - Die derzeitige Trockenheit treibt nicht nur den Landwirten die Sorgenfalten auf die Stirn – auch die Feuerwehr warnt vor Flächenbränden. Am Mittwoch fing eine Hecke im Steppach Feuer.

"Der April ist für uns Flächenbrand-Zeit", erklärt Jochen Ummenhofer, stellvertretender Abteilungskommandant der Feuerwehr Villingen, nachdem die angerückten Kameraden am Nachmittag gegen 16 Uhr einen Heckenbrand im Adlerring rasch gelöscht hatten.

Auslöser: Vermutlich eine achtlos weggeworfene Zigarette. "Das sollte man derzeit dringend unterlassen", warnt Ummenhofer ausdrücklich. Zudem sollte man keine Glasscherben liegen lassen und beim Grillen im Garten einen Eimer Wasser bereithalten. Denn: "Nach dem Winter und aufgrund der fehlenden Niederschläge ist es gerade extrem trocken."

In den vergangenen Wochen sei es immer wieder zu Bränden gekommen, die auf trockenen Flächen durch Zigaretten ausgelöst wurden. Erst am Wochenende musste die Feuerwehr in Weigheim ausrücken, weil neben der Kreisstraße in Richtung Tuningen die Wiese brannte.

Aus diesen Gründen herrscht deshalb auch seit 1. März – wie jedes Jahr – ein allgemeines Rauchverbot in den Wäldern. Für Villingen-Schwenningen gibt der Deutsche Wetterdienst auf dem Waldbrandgefahrenindex übrigens einen mittleren Wert an. Dennoch ist derzeit nicht nur im Wald, sondern auch auf den Wiesen Vorsicht geboten, damit Brände vermieden werden können.