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Anteil an Wohngebäuden im Kreis liegt bei 56 Prozent / Mehr größere Einheiten

Eher im Mittelfeld liegt der Schwarzwald-Baar-Kreis im Hinblick auf den Wohngebäudebestand, wenn man sämtliche Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs betrachtet.

Schwarzwald-Baar-Kreis. "Schaffe, schaffe Häusle baue?" Der Trend zum eigenen Haus ist, aus welchem Grund auch immer, im Schwarzwald-Baar-Kreis nicht so ausgeprägt wie in anderen Landkreisen, aber immer noch deutlich.

45 798 Gebäude zum Wohnen

Der Anteil von Einfamilienhäusern ist in diesem Landkreis mit 56 Prozent des gesamten Gebäudebestandes nicht so hoch, wie in den Nachbarkreisen Tuttlingen (68 Prozent und Rottweil (65 Prozent). Das mag für eine eher städtisch geprägte Struktur sprechen, wenn man den Untersuchungen des Statistischen Landesamtes folgt.

Insagesamt 45 798 Wohngebäude gab es laut einer Erhebung des Statistischen Landesamtes Ende 2016 im Kreis. In Baden-Württemberg waren es insgesamt zirka 2,4 Millionen. Im Ortenaukreis wurden Ende 2016 mit 98 201 Wohngebäuden ungefähr doppelt so viele wie im Schwarzwald-Baar-Kreis gezählt.

Im Kreis Rottweil wurden Ende 2016 insgesamt 38 292 Wohngebäude gefunden, im Kreis Tuttlingen 36  244. Spitzenreiter beim Wohngebäudebestand im Südwesten waren 2016 der Rhein-Neckar-Kreis (133 000) und der Landkreis Karlsruhe (113 000).

Im gleichen Zeitraum gab es in Baden-Württemberg ungefähr 5,3 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden sowie in Wohnheimen. Das waren 0,7 Prozent oder 36 500 Wohnungen mehr als im Vorjahr.

98 803 Wohnungen insgesamt im Kreis

Der Anteil der Einfamilienhäuser lag nach den Unteruchungen des Statistischen Landesamtes im Schwarzwald-Baar-Kreis Ende 2016 bei 56 Prozent des gesamten Wohngebäudebestandes. Der Kreis liegt damit im unteren Drittel der Statistik, deren Schlusslicht Stuttgart mit 35 Prozent (nach Freiburg mit 42, Heidelberg mit 43 und Mannheim mit 46 Prozent) bildet. Ganz oben steht diesbezüglich der Zollernalbkreis (78 Prozent Einfamilienhäuser), nach den Kreisen Biberach (73 Prozent), Sigmaringen (71 Prozent) und dem Alb-Donau-Kreis (70 Prozent).

98 803 Wohnungen gab es Ende 2016 im Schwarzwald-Baar-Kreis. 25803 Gebäude waren Einfamilienhäuser. 11  199 Häuser im Kreis hatten Ende 2016 jeweils Raum für zwei Wohnungen. Insgesamt gab es 22 398 Zwei-Zimmer-Wohnungen.

Zirka 9000 Mehrfamilienhäuser

8726 Gebäude boten Ende des vergangenen Jahres im Schwarzwald-Baar-Kreis Platz für 48 876 Wohnungen mit drei oder mehr Zimmern Schließlich wurden noch 70 Wohnheime mit insgesamt 1726 Wohnungen in der Statistik erfasst.