Das Wandern auf La Palma begeisterte die Mitglieder des Schwäbischen Albvereins besonders. Foto: Albverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Erlebnisreiche Tage auf der grünen Insel La Palma mit dem Schwäbischen Albverein

VS-Schwenninngen. La Palma, die grüne Insel, wurde für den Schwäbischen Albverein Schwenningen zu einem grandiosen Naturerlebnis mit abwechslungsreichen Wanderungen und atemberaubenden Panoramen.

Die Insel gehört zu den weniger bekannten der Kanaren und liegt noch immer abseits des Massentourismus, was den Wanderfreunden aus Schwenningen behagte. Es macht die Mischung aus Klima, Flora, Vulkanlandschaften, Lavawüsten und dschungelartigen Lorbeerwäldern aus, die La Palma zu einem einzigartigen Wanderparadies machen.

Nur wenige Autominuten waren es für die Gruppe vom Flughafen zum Urlaubsort Los Cancajos südlich der Hauptstadt Santa Cruz.

Die Insel mit einer Süd-Nord-Ausdehnung von etwa 47 Kilometern wird durch einen Gebirgskamm der Cumbre in eine feuchtere Ost- und eine trockenere Westhälfte geteilt.

Das Zentrum der Insel bildet der riesige, im Durchmesser neun Kilometer breite Vulkankrater Caldera de Taburiente, mit dem Roque des los Muchachos, dem höchsten Berg der Insel. Auf ihm befindet sich das Oberversatorium mit dem zur Zeit weltweit zweitgrößten Spiegelteleskop. Die unterschiedlichen Klimazonen machen La Palma zu einem Minikontinent.

Die vom Schwäbischen Albverein ausgesuchten Touren verteilten sich auf alle Regionen und wurden allen Ansprüchen der Wandergruppe gerecht: Angefangen von Ausflügen in den wildromantischen Norden mit seinen tropisch-grünen Schluchten und seinen sagenumrankten Drachenbäumen bis hin auf den Kraterrand der Caldera in über 2000 Metern Höhe, mit Panoramablick in den steil abfallenden Kraterschlund und zu den benachbarten Inseln Teneriffa, La Gomera und El Hierro.

Mit eine der schönsten Wanderungen verläuft innerhalb des Kraters, des Nationalparks Caldera de Taburiente, mit seinen duftenden Kiefernwäldern, murmelnden Quellflüssen, emporragenden Felsnadeln und fast ringsum überragt von 1000 Meter hohen Felswänden.

Der letzte Wandertag war der legendären Vulkanroute vorbehalten. Eine Kammwanderung auf dem Cumbre Vieja in Richtung Süden. Die Gruppe wanderte stundenlang durch die kargen Landschaften. Über den Wolken und bei klarer Sicht konnte sie den höchsten Berg Spaniens, den Teide auf Teneriffa sehen. Von gemütlichen bis spektakulären Wandertouren, bei herrlichem Wanderwetter war alles geboten.

Nach den Wanderungen haben die Teilnehmer das Baden im Swimmingpool genossen.