Seniorenrat: Projekte weiter verfolgen

Villingen-Schwenningen (lia). Sicher gab es bei der Vollversammlung des städtischen Seniorenrates Erfolgmeldungen. Doch mit der Bilanz des Vorhabens "Nette Toilette" ist das Gremium gar nicht zufrieden.

Stellvertretend für den Vorsitzenden Michael Moser zog Susanne Schneider ihr Resümee. Nicht zufriedenstellend sei die Entwicklung bei der "Netten Toilette" gewesen. Leider habe diese Aktion keine große Resonanz gefunden und "wurde auch stadtseits nicht weiter verfolgt". Bis auf zwei Gaststätten seien alle ehemaligen Teilnehmer wieder abgesprungen. Grund sei gewesen, dass es keine Anerkennungsprämie, wie in anderen Städten, wegen höherer Kosten für Wasser und Reinigung gegeben habe. Man wolle das Projekt jedoch neu beleben. Nicht locker lassen will der Seniorenrat auch in punkto Senioren- und Behindertengerechtes Villinger Hallenbad. Die Aktion mit der IHK, "die Bürgerfreundliche Einkaufsstadt", sei dagegen ein Erfolg gewesen und soll in zwei Jahren wiederholt werden. Erfreulich für das Gremium auch, dass zwei Fußgängerampeln am Friedrichspark installiert wurden.

Oberbürgermeister Rupert Kubon stellte in der Sitzung Jochen Link und Max Bammert vom Opferverband "Weißer Ring" vor. Die beiden klärten die Seniorenräte auch dahingehend auf, wie Trickbetrüger versuchen, die Hilfsbereitschaft und Gutgläubigkeit älterer Menschen auszunutzen. Gast war auch Gerhard Wolf, Geschäftsführer der Musikakademie VS, der über erfolgreiche Projekte mit Senioren berichtete.