Als Anwalt der Füchse fühlt sich offenbar die Tierrechtsorganisation Peta, die nun in Konstanz Anzeige gegen den Hegering Villingen erstattete. Foto: Soru Epotok/Fotolia.com

Organisation wirft Waidmännern sinnlose Tötung vor. Jagd auf Füchse sei Befriedigung eines "blutigen Hobbys".

VS-Villingen - Die Tierrechtsorganisation Peta hat Anzeige gegen den Hegering Villingen erstattet.

Die Organisation wirft den Jägern sinnlose Tötung vor, nachdem diese einem Medienbericht zufolge bei der diesjährigen Fuchswoche im Januar 23 Füchse getötet haben. Laut Tierschutzgesetz müsse ein "vernünftiger Grund" für das Töten eines Tieres vorliegen – bei der Jagd auf Füchse handele es sich nur um die Befriedigung eines "blutigen Hobbys.

Die Tiere dienen den Jägern als lebendige Zielscheibe", es bestehe "weder aus wildbiologischer noch aus gesundheitlicher Sicht ein Grund für die massenhafte Bejagung der Beutegreifer", so die Peta. Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, Paragraph 17, hat die Organisation nun Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Konstanz gegen die Jagdteilnehmer erstattet.