Tierisch guter Urlaub

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Villingen-Schwenningen. Die Sommerferien stehen vor der Tür – für viele die schönste Zeit des Jahres. Dagmar Weinrich, Vorsitzende des Tierschutzvereins VS, gibt Tipps, wie es auch schöne Ferien für den Vierbeiner gibt. Woran muss man bei einer Urlaubsreise denken? Informieren Sie sich vorab über die Bestimmungen im jeweiligen Land (zum Beispiel Maulkorbpflicht in Italien). Denken Sie bei einer Reise ins Ausland an den Heimtierausweis. Auch Mikrochip und Impfungen sind Pflicht. Überlegen Sie, ob Sie Ihrem Hund den Stress einer Flugreise wirklich antun wollen. Welche Bestimmungen gelten bei der Reise mit dem Auto? Nach Paragraf 23 der Straßenverkehrsordnung muss es auf jeden Fall ein gesicherter Transport sein. Wenn die Reise losgeht, stellen Sie Ihrem Liebling einen sicheren Platz im Auto zur Verfügung, das heißt eine Hundebox im Kofferraum oder mit einem Sicherheitsgurt auf der Rückbank. Was sollte man bei der Fahrt beachten? Ähnlich wie bei uns Menschen auch: Stress vermeiden und regelmäßig Pausen einlegen, am besten alle zwei bis drei Stunden. Für den Hund etwas zu trinken mitnehmen. Ein wohlklimatisiertes Auto (um die 20 Grad, damit der Kreislauf des Tieres beim Aussteigen nicht zu sehr belastet wird). Oder in der Nacht fahren. Achtung bei Autobahnraststätten. Immer wieder kommt es vor, dass Hunde auf die Autobahn rennen. Das hat den Grund, dass die Hunde glauben, ihr Herrchen fährt schon weiter. Deshalb leinen Sie Ihren Hund auf jeden Fall an. Und wenn es dem Hund zu heiß wird? Erste Anzeichen für eine Überhitzung sind Unruhe, Hecheln, Speicheln und hochrote Schleimhäute. Dann sollten Sie ein feuchtes Baumwolltuch auf den Hund legen (kühles Wasser in der Thermoskanne mitnehmen). Gut ist auch, die Pfoten in kühles Wasser zu stellen. Lassen Sie Ihren Hund niemals im Auto bei direkter Sonneneinstrahlung zurück. Die Temperaturen steigen innerhalb kürzester Zeit dramatisch an.