Mit gut 160 Läufern verzeichnete der Ski-Club Villingen bei seiner Benefizaktion "Zwei Stunden am Auerhahn" gestern einen Teilnehmerrekord. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

Wettbewerb: 160 Läufer machen mit / 1575 Runden bei "Zwei Stunden am Auerhahn"

1575 Euro für die Christy-Brown-Schule kamen gestern bei der dritten Auflage der Benefizaktion "Zwei Stunden am Auerhahn" des Skiclubs Villingen (SCV) zusammen. Mit 160 Läufern wurde zudem ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt.

VS-Villingen. Traumhafte Voraussetzungen für eine Wintersportveranstaltung herrschten auf der Langlaufloipe im Neuhäuslewald. Bei strahlendem Sonnenschein und erträglicher Kälte drehten die Läufer – einschließlich der Bürgermeister Detlev Bührer (VS) und Robert Strumberger (Vöhrenbach) – ihre 2,2 Kilometer langen Runden im klassischen oder Skating-Stil für die gute Sache und hatten dabei ihren Spaß an der Bewegung an frischer Luft.

Am Start waren komplette Familien, Mitglieder des Skivereins St. Georgen, des Skiclubs Vöhrenbach und der Skizunft Brend sowie ein Firmenteam von "Weißer + Grießhaber" aus Mönchweiler. Für jede gelaufene Runde – 1575 an der Zahl, was einer durchschnittlichen Leistung pro Teilnehmer von fast zehn Runden bedeutete – bezahlten die Volksbank Schwarzwald-Baar-Hegau sowie die Langlaufgemeinden Villingen-Schwenningen, Unterkirnach und Vöhrenbach je einen Euro.

Loipe vom Forstamt bestens präpariert

Sponsoren sorgten für die Verpflegung der Langläufer und für attraktive Tombolapreise. Die Loipe war vom Forstamt bestens präpariert und neben dem "Auerhahn" zudem ein Parkplatz für rund 50 Fahrzeuge freigeräumt worden.

Nach zwei Stunden konnte SCV-Vorsitzender Jochen Menath die ausgelobten Preise verteilen. Die ältesten Läufer waren Peter Bieser (Jahrgang 1937) und Hildegard Dieringer (1938), die jüngste Noah Bonath (2013) und Ida Schrenk (2010).

Der fleißigste und schnellste Skater, Holger Thoma, schaffte 19 Runden, 17 lief Marion Ruf und war damit bei den Damen die beste Läuferin. In der klassischen Disziplin bewältigten Rainer Wursthorn 16 Runden und Laura McNown 13.

Mit rund 30 Mitgliedern hatte der ausrichtende Skiclub Villingen für beste Verhältnisse gesorgt. Angesichts der stetig steigenden Läuferzahl wagte Menath einen Blick in die Zukunft. Die Loipe vertrage rund 300 Teilnehmer, habe man festgestellt. Einzig das Zählen der Runden könne man dann jedoch nicht mehr von Hand machen, sondern müsse eine Transponderanlage einsetzen.