Akustik-Konzert: Fünf junge Künstler treten im Jugendhaus auf / Abende kommen an
Von Rainer Bombardi
VS-Schwenningen. Der Abend war fortgeschritten, und auf der Bühne im Jugendhaus Spektrum sang die Sozial-Studentin Vera Aggeler eine Ballade.
Aufmerksam lauschte das Publikum, es gab kaum mehr freie Plätze. Die Live-Events am Spektrum-Donnerstag waren auf einem neuen Höhepunkt angekommen. So richtig erklären können sich Jugendhausleiter Volker Nowak und sein Team den neuerlichen Erfolg nicht. Doch in Studentenkreisen hat sich herumgesprochen, dass Veranstaltungen im Jugendhaus ein besonderes Flair haben. So brauchte es wohl diese Initialzündung, um das Jugendhaus noch populärer zu machen, als es ohnehin bereits ist.
Organisator eines Konzertes, das an diesem Abend unter dem Titel Akustik-Konzert stand, war Max Schütz. Der Student der Dualen Hochschule BW in Villingen Schwenningen studiert im Sozialbereich und ist auf dem Gebiet der Konzertorganisation ein "alter Hase".
In seiner Heimat in Bad Kreuznach führte der gebürtige Hesse schon einige dieser Sessions durch. Doch Schwenningen war für ihn hinsichtlich eines diesbezüglichen Engagement bislang Neuland. Gemeinsam mit Kommilitone Simon Schneider, der während des Akustik-Abends ebenfalls einen Gig hatte, war er Garant für einen reibungslosen Konzertablauf. "Die Idee für eine derartige Veranstaltung schwelte bereits seit Monaten. Doch erst die Jam-Session vor einigen Wochen motivierte uns, auf Eigeninitiative ein Konzert zu organisieren."
Schütz hob den Spaß an der Organisation inklusive Werbung und allem, was dazu gehört, als besonderen Reiz hervor. Hinzu kommt das Interesse an der Umsetzung sozialer Projekte. "Wir bieten die Live-Session aus eigenem Interesse und just for fun an."
Das Publikum interessierte sich indes für die Acts auf der Bühne. Es tanzte, applaudierte und sang begeistert mit. Fünf Künstler traten an diesem Abend in Szene. Zu den Musikern zählten neben Vera Aggeler und Simon Schneider auch Lukas Sperlich und ein Familienprojekt mit Tochter und Vater.
Schütz war überzeugt, dass es nicht sein letztes Konzert war, das er im Spektrum organisierte.