Ortsvorsteherin Silke Lorke zeigt per Luftbild, welcher Teil des Weges saniert werden soll. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales Gremium gewährt Mittel / Diskussionen über Gestaltung des Sportplatzes

Von Stefan Preuß

VS-Weilersbach. Der Schulweg hoch zur Schule am Glöckenberg wird saniert. Der Ortschaftsrat Weilersbach stellte dafür während der Sitzung 30 000 Euro zur Verfügung.

Die Maßnahme steht schon länger auf dem Wunschzettel, für dieses Jahr sind deshalb 27 000 Euro im Haushalt eingestellt. "Dafür gibt es etwa 100 Meter sanierten Weg mit neuem Pflaster", stellte Ortsvorsteherin Silke Lorke die Kostenberechnung vor.

Der gesamte Weg bis zur Wilhelm-Becker-Straße betrage aber 200 Meter. Lorke schlug deshalb vor, die Sanierung einstweilen bis zum Abzweig zur Glöckenberghalle zu begrenzen. Der Rat stimmte dem zu, zumal der Weg eben vor allem im oberen Bereich ein Sanierungsfall ist, während der untere Weg als noch weitgehend in Ordnung bezeichnet wurde. Da es bis zum Abzweig etwa 115 Meter sind, wurde die Summe noch etwas aufgestockt.

Vertagt hingegen wurde die Entscheidung, am Sportplatz die Neugestaltung der Geländer rund um die Plätze zu beschließen. Von Seiten der Stadt sei die Idee vorgestellt worden, den Hauptplatz per Flutlicht aufzuwerten, um den Trainingsplatz, dessen Qualität als schwierig bezeichnet wurde, zu entlasten. Das aber, so berichtete Lorke von der Rücksprache mit FC-Vorsitzendem Uwe Reiter, sei nicht im Interesse des Vereins, da dann das Wettkampfspielfeld durch hohe Trainingsbelastung in Mitleidenschaft gezogen würde. Die Sanierung des Trainingsplatzes, dem es an Drainage mangelt und der nur eine geringe Humusschicht aufweist, würde 100 000 Euro kosten. "Bevor hier immense Mittel verbuddelt werden, benötigen wir noch einen Diskussionsprozess für die beste Lösung", lautete Lorkes Einschätzung, der sich der Rat einstimmig anschloss.

Bolzplatz erhält neue Tore

Um Fußball ging es auch im nächsten Tagesordnungspunkt: Der hergerichtete Bolzplatz im Ort wird zwei neue Aluminiumtore erhalten. Ein Anwohner regte an, den Bolzplatz wirklich nur Kindern bis 14 Jahren zugänglich zu machen, schon jetzt hätte er immer häufiger Bälle im Garten und leider Schäden an den Blumenbeeten. Lorke versprach, ein Auge darauf zu haben, gegebenenfalls müsse ein größeres Fangnetz montiert werden.

Als positiv wurde erwähnt, dass die Stadt Wege auf dem Friedhof saniert hat. Damit sind kleine Stolperfallen beseitigt, und auch optisch mache das Pflaster etwas her. "Das geht nicht auf unser Budget, da wurde ein Bedarf gesehen und gehandelt", freute sich Lorke über das Engagement für den kleinen Stadtbezirk.