Bei starkem Regen kann es auch in Wohngebieten zu Überflutungen kommen. Foto: Frey

Bei Gewittern geraten Entwässerungsanlagen oft an ihre Grenzen. Vorsorge wichtig.

Villingen-Schwenningen - Der Sommer geht nicht immer nur mit warmen Temperaturen und Sonnenschein einher. Gewitter ziehen oftmals plötzlich an schönen Sommertagen auf, die unerwartet kommen, aber nicht unterschätzt werden sollten.

Sommerliche Gewitterregen sind zwar meistens von kurzer Dauer, aber haben eine sehr hohe Intensität. Anlagen zur Grundstücksentwässerungen sind genau dafür dimensioniert.

Das bedeutet aber gleichzeitig, dass sie hier unter Umständen an ihre Grenzen kommen. Kein Grund zur Besorgnis, meint die Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen, denn es gebe bestimmte Schutzeinrichtungen für diese starken Regenfälle. Im Interesse der Bürger weise die Abteilung Wasser und Boden im Stadtbauamt darauf hin, dass die Abwasseranlagen regelmäßig fachmännisch gewartet werden sollten, damit diese im entscheidenden Fall auch richtig funktionieren und die Bürger vor Schaden bewahren können. Die häufigsten Ursachen bei Überflutungen seien nicht gereinigte Hofabläufe oder verstopfte Rückstauverschlüsse.

Auch die Beratung durch ein qualifiziertes Kanal- oder Rohrreinigungsunternehmen, einen Klempner, Installateur oder durch ein qualifiziertes Tiefbauunternehmen könne dabei hilfreich sein.

In der Regel sollte jede Grundstücksentwässerungsanlage mindestens einmal jährlich inspiziert werden, eine umfangreiche Wartung zum Schutz vor Überflutung sollte nach spätestens fünf Jahren erfolgen, empfehlen die Fachleute vom Stadtbauamt.