Noch bis zum 6. November kann die Ausstellung "Der langsame Pfeil

Noch bis zum 6. November kann die Ausstellung "Der langsame Pfeil der Schönheit – Aus der Sammlung des Kunstmuseums Hohenkarpfen" besichtigt werden. Hausen ob Verena. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Kunstmuseums gibt diese Ausstellung einen Überblick über die eigenen Bestände, die seit der Gründung des Museums im Jahr 1986 stetig gewachsen sind. Am Anfang stand die Schenkung eines umfassenden Konvoluts von Darstellungen des Lebens der Menschen und der Landschaft in der Hochbaar von Ernst Rieß (1884 bis 1962), der Hausen ob Verena verbunden war. Diese Verbundenheit wird in den Blättern, die in der Ausstellung zu sehen sind, deutlich. Hier sind Ortsansichten mit der Kirche oder dem Blick auf das erkennbare Profil des Hohenkarpfen ebenso zu sehen wie Gestalten des damaligen Dorflebens. Daraus ging die Gründung der Kunststiftung Hohenkarpfen ebenso hervor wie die Idee eines Kunstmuseums, das der regionalen Kunstgeschichte im Südwesten Deutschlands mit dem Schwerpunkt Landschaftsmalerei gewidmet sein sollte. In diesen 30 Jahren hat die Kunststiftung mit ihren Ausstellungen und Publikationen einen Beitrag zur Aufarbeitung der südwestdeutschen Kunstgeschichte geleistet. Diese Jubiläumssaison wird beschlossen am 6. November, 16 Uhr, mit dem alljährlichen "Literarischen Kehraus", der in diesem Jahr vom Schriftsteller Arnold Stadler, der aus der Nähe von Meßkirch stammt, bestritten wird. Stadler hat in diesem Sommer mit seinem neuen Roman "Rauschzeit" ein literarisches Hauptwerk vorgelegt. Das Kunstmuseum Hohenkarpfen hat Mittwoch bis Sonntag sowie an Feiertagen jeweils von 13.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.