Tagung im Vorfeld der 1250-Jahr-Feier

Villingen-Schwenningen. Die Stadt feiert 2017 die urkundliche Ersterwähnung von Villingen, Schwenningen und Tannheim im Jahr 817. Anlässlich dieses Jubiläums kommt bereits im nächsten Frühjahr eine Vielzahl international renommierter Mittelalterforscher zu einer öffentlichen Tagung im Villinger Theater am Ring zusammen, um sich mit der Geschichte der Stadt zu beschäftigen. Das Symposium findet vom 12. bis 14. März statt und wird vom Stadtarchiv sowie der Albert-Ludwigs-Universität und dem Alemannischen Institut in Freiburg veranstaltet.

"Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, so viele herausragende Geschichtswissenschaftler für diesen Kongress zu gewinnen, die die Gründungsgeschichte unserer Stadt in einen größeren historischen Kontext einordnen werden und allen geschichtsinteressierten Bürgern auch den neuesten Stand der Forschung präsentieren", sagt Stadtarchivar Heinrich Maulhardt.

Am Eröffnungstag hält Theo Kölzer einen Vortrag zum Aachener Kaiserdiplom, das als älteste überlieferte Schriftquelle erstmals die Ortsnamen Villingas (Villingen), Suennigas (Schwenningen) und Tanheim (Tannheim) nennt. Bei einem kostenlosen Abendvortrag referiert Rudolf Schieffer am zweiten Kongresstag über Kaiser Ludwig den Frommen und die Klöster. Den letzten Tag des Symposiums gestaltet unter anderem Steffen Patzold mit einem Vortrag über "Das 829 für Karl den Kahlen gebildete Regnum Alemannien, Churrätien und das Elsass".

Anmeldungen sind beim Archiv, Telefon 07721/82 18 10 oder per E-Mail an stadtarchiv@villingen-schwenningen.de möglich. Die Teilnahme an allen drei Kongresstagen kostet 30 Euro, Tageskarten gibt’s für 15 Euro.

Weitere Informationen: www.villingen-schwenningen.de