Urkunden und Medaillen in Gold, Silber und Bronze verteilten die Stadt und der Sportverband am Montagabend bei einer Feier in der Neuen Tonhalle in Villingen an die besten Sportler des Jahres 2014. Foto: Heinig

Würdige Vertreter der Stadt: Mehr als 250 erfolgreiche Sportler erhalten Auszeichnung bei Feier in der Neuen Tohalle.

Villingen-Schwenningen - Mehr als 250 Einzel- und Mannschaftssportler wurden am Montagabend in der Neuen Tonhalle für ihre Leistungen im vergangenen Jahr geehrt.

Als Einzelkämpfer und in 25 Mannschaften – auch vom Gymnasium am Romäusring und den St.-Ursula-Schulen – haben sie sich, wie berichtet, in mehr als 20 Sportarten von Badminton bis Volleyball Lorbeeren verdient. Die Plaketten aus Gold, Silber und Bronze für Bezirks-, Landes-, Deutsche bis hin zu Weltmeistern überreichten Oberbürgermeister Rupert Kubon sowie Harry Ramert, der Vorsitzende des Stadtsportverbandes.

Im Sport zeige sich deutlich, was man gemeinsam zu bewerkstelligen im Stande sei, sagte Kubon. Die Vielfalt der Stadt werde angesichts 12 000 Bürgern ohne deutschen Pass auf besondere Weise beim Sport sichtbar. Auch dafür würdige die Stadt die Erfolge der heranwachsenden und erwachsenen Sportlern und damit zugleich denjenigen hinter den Kulissen, die Leistung möglich machen. "Wir tragen unseren Teil dazu bei", sagte Kubon und verwies auf Investitionen von einer Million Euro im Jahr 2014, die Hälfte davon für die Deutenberg-Sporthalle. "Der Vereinssport soll das bekommen, was er braucht", so der OB.

"Alle, die wir heute ehren, sind Meister geworden" – auch Harry Ramert würdigte die Sportler für eine "würdige Vertretung der Stadt" und gedachte ebenfalls der vielen Personen im Hintergrund, die ein Vereinsleben am Laufen halten und damit sportlichen Leistungen den Weg ebnen.

Der Ehrungsmarathon wurde bei der vom Amt für Schule, Bildung und Sport sowie Ehrenamtlichen des Sportverbandes organisierten Veranstaltung aufgelockert durch Darbietungen der Sportvereine. Vom Tanzsportclub Villingen waren die Paare Ralf und Beate Ellermann sowie Michael Enz und Karin Schreiner gekommen, um unter der Moderation von Klaus Zawisla Kostproben aus dem Latein- und Standardrepertoire des Tanzsports zu reichen. "Die Anstrengung bei einem eineinhalbminütigen Wiener Walzer gleicht einem 400-Meter-Lauf", sagte Zawisla.

Die Tanzgruppe "M & Double UU" vom Turnverein Villingen, Finalistin beim baden-württembergischen Dance-Cup, brachte Schwung und Spaß, und auch die erst seit Dezember bestehende Street-Dance-Gruppe "Dance to the Beats" unter der Leitung von Erika Eiternik bei der TG Schwenningen, begeisterte.

Als Erinnerungsgeschenk erhielten die Sportler das seit Jahren obligatorische T-Shirt – diesmal in Violett.