HFU begutachtet Arbeiten intensiv

Von Julia Christiane Hanauer

Schwarzwald-Baar-Kreis. Zum Welttag des geistigen Eigentums am Samstag, 26. April, gibt es an der Hochschule Furtwangen (HFU) zwar keine Veranstaltungen, das Thema ist im Hochschulalltag aber ständig aktuell.

Wissenschaftliche Arbeiten, vor allem auch Haus- und Abschlussarbeiten, werden an der Hochschule intensiv begutachtet. Wie Pressesprecherin Jutta Neumann mitteilt, steht den Dozenten eine Plagiatserkennungssoftware zur Verfügung. "Sie machen sich auf die Suche, wenn bei der Lektüre – zum Beispiel wegen ›Stilwechsels‹ – ein Plagiatsverdacht aufkommt", erläutert Neumann das Vorgehen. Zudem werden entsprechend auffällige Passagen bei Google eingegeben.

Die Studenten legen ihren Arbeiten zudem eine Erklärung bei, in der sie unterschreiben, nicht plagiiert zu haben. Dennoch habe es an der HFU schon mehrere Plagiatsfälle gegeben, sagt die Pressesprecherin.

Die Konsequenz im Betrugsfall: "Die abgegebene Arbeit wird mit der Note fünf (nicht bestanden) bewertet." Danach muss der Betroffene noch einmal eine neue Arbeit verfassen. Bei wiederholtem Plagiatsfall könne eine Exmatrikulation ausgesprochen werden.