Frauke Thena nun offiziell Rektorin der Janusz-Korczak-Schule / Feierliche Amtseinführung mit zahlreichen Gästen
Von Alicja Bienger
VS-Schwenningen. "Packen Sie die Dinge, die nun auf Sie zukommen, beherzt an." Mit unzähligen guten Wünschen wie dem vom stellvertretenden Schulamtsleiter Gerhard Liehner wurde Frauke Thena, neue Rektorin der JanuszKorczak-Förderschule, gestern feierlich in ihr Amt eingeführt.
Lehrerkollegium, Familie, Vertreter des Staatlichen Schulamts und der Stadt sowie Eltern und Schüler: Sie alle fanden sich am frühen Nachmittag in der Aula der Schwenninger Förderschule ein, um der Feierstunde beizuwohnen. Abgerundet von musikalischen Beiträgen der Schüler, die sich für ihre neue Rektorin so einiges überlegt hatten, nutzten viele der Anwesenden die Gelegenheit, Thena ihre besten Wünsche mit auf den Weg zu geben.
So sprach Oberbürgermeister Rupert Kubon in seinem Grußwort von den "besonderen Herausforderungen", eine Schule mit pädagogischem Schwerpunkt zu leiten. Dazu gehörten vor allem Inklusion und das Ganztagsschulkonzept. Hierbei müsse man in der Lage sein, nicht nur Schüler, sondern auch Eltern zum Mitwirken zu motivieren – dass Thena ihre Kompetenz diesbezüglich bereits in der Vergangenheit bewiesen habe, habe sich unter anderem in ihrer Mitarbeit in der Arbeitsstelle Kooperation gezeigt. Damit sie für ihre neuen Aufgaben in Zukunft "stets gut behütet und beschirmt" sei, schenkte Kubon Frauke Thena symbolisch einen Regenschirm.
"Glück ist, wenn man eine Beschäftigung hat": Mit diesen Worten eröffnete Gerhard Liehner, stellvertretender Schulamtsleiter, seine Ansprache. Mit ihrer bisherigen Tätigkeit als kommissarische Schulleiterin, ihrer natürlichen Autorität und dem Talent, Dinge unkompliziert anzupacken, habe Frauke Thena sich Wertschätzung vonseiten des Kollegiums, der Eltern und der Schüler erworben. "Ich bin froh, dass die Schule wieder in sicheren Händen ist", fasste der ehemalige Rektor Bernd Cronemeyer die Worte seiner Redevorgänger zusammen.
"Ich freue mich auf diese Herausforderung, denn wir werden es schaffen", sagte eine sichtlich gerührte Frauke Thena in ihrer Rede. Auch wenn sie mit der Entscheidung, die kommissarische Schulleitung zu übernehmen, "ins kalte Wasser" geworfen worden sei, habe sie stets Unterstützung von allen Seiten erfahren. "Ich fragte mich häufig: ›Wie soll ich das schaffen?‹", sagte sie und verglich ihre Lage mit dem harten Aufstieg auf einen Berg. "Doch dann dreht man sich um und sieht den ganzen Weg, den man zurückgelegt hat, und weiß: Man ist nicht allein."
