Der Vorstand des Freundeskreises für das Schwarzwald-Baar-Klinikum tritt wieder an: Klaus Haubner (von links),Ingrid Hock-Vogt, Ulrich Köngeter, Susanne Cordes, Karl Heim, Mattias Geiser, Siegfried Wolber und Roland Krauß. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

Freundeskreis: Einsatz für Klinikum gilt als Hauptaufgabe

Schwarzwald-Baar-Kreis (bn). "Unsere Hauptaufgabe ist es, positiv für das Schwarzwald-Baar-Klinikum einzutreten" - Karl Heim, Vorsitzender des vor zehn Jahren gegründeten Freundeskreises, blickte bei der Mitgliederversammlung auf "nicht viele, aber bemerkenswerte Aktivitäten" zurück.

In den zehn Jahren seit seiner Gründung verfolge der Freundeskreis auch das Ziel, Verständnis dafür zu wecken, "dass in einem so großen Haus die Abläufe zu koordinieren schwierig ist und es nicht immer optimal läuft". Aktuell gehören dem Kreis 109 Freunde an, eine Erhöhung dieser Zahl ist durchaus gewünscht. Der Reiz eines Beitritts liege darin, dass Mitglieder Hintergrundinformationen erhalten, die sie sonst nicht bekämen, warb Heim. Im Vereinsjahr 2016 habe man den Klinikstandort Donaueschingen und den OP-Bereich am Standort Villingen-Schwenningen besichtigt, die Klinikmitarbeiter zu einer Kabarettveranstaltung mit Heinrich del Core eingeladen, für den Patientengarten festinstallierte Gartenliegen angeschafft, Patientenzimmer mit Gemälden verschönert, einen Vortrag von Christian Mozet, Direktor der Hals-Nasen-Ohren-Klinik, gehört und in der Kinderklinik die schon traditionelle Weihnachtsaktion durchgeführt. In vielen Gesprächen mit Patienten haben er und seine Vorstandskollegen eine hohe Zufriedenheit mit den medizinischen Kompetenzen und der pflegerischen Leistungen festgestellt, sagte Heim. Der verlesene Bericht des nicht anwesende Schatzmeister Arendt Gruben verdeutlichte, dass der Verein "gut bei Kasse" ist.

Der komplette Vorstand wurde wiedergewählt: Vorsitzender für die nächsten drei Jahre ist Karl Heim, seine Stellvertreterin Susanne Cordes. Arendt Gruben behält die Kasse, Roland Krauß ist weiterhin Schriftführer. Im Beirat sitzen Klaus Haubner, Ulrich Köngeter, Gerhard Janasik und Ingrid Hock-Vogt. Die Kasse prüft auch im nächsten Jahr Siegfried Wolber. Mitglieder Kraft Amtes sind der Geschäftsführer Matthias Geiser, der Ärztliche Direktor Ulrich Fink und Pflegedirektorin Christa Dietel. "Für die Finanzierung von Notwendigem sind wir nicht da", zeigte Heim die Aufgabe des Freundeskreises auf. Durchaus aber für die Erfüllung von "Sonderwünschen", wie ein Baby-Watch-System für die Frühchenstation, mit dem Eltern ihre Kleinen per Smartphone jederzeit sehen können. Dafür spendieren die Freunde 3000 Euro. Für ein spezielles Beleuchtungssystem, das einen Tagesablauf simuliert und von der Geriatrischen Klinik in Donaueschingen gewünscht wird, gibt es 4000 Euro. Auch an die Klinikmitarbeiter wird wieder gedacht. Wunschgast ist diesmal der aus Niedereschach stammende Kabarettist Christoph Sieber. Die Besichtigungen der neuen Rettungsleitstelle, dem Hangar des Rettungshubschraubers und dem Schockraum der Notaufnahme sind geplant sowie je ein Vortrag der Professoren Paul Larosée (Onkologie) und Guido Wanner (Unfallchirurgie). Die Patientenfürsprecherin Renate Bohrer wünscht sich außerdem Fernseh- und Radioempfang auf der Intensivstation sowie Insektenschutz für die Fenster der Patientenzimmer.