Günter Schilling aus Weigheim ist seit 40 Jahren Mitglied der SPD. Foto: SPD Foto: Schwarzwälder-Bote

Günter Schilling feiert Jubiläum / 20 Jahre Schulleiter und 20 Jahre Ortschaftsrat

VS-Weigheim. Günter Schilling ist seit 40 Jahren der SPD treu.

Geboren am Neujahrstag 1948, ist Günter Schilling in Dettingen bei Bad Urach aufgewachsen. Sein Studium und seine Ausbildung zum Lehrer an Grund- und Hauptschulen absolvierte er an der Pädagogischen Hochschule in Reutlingen. In der Karlschule in Schwenningen, damals noch Grund- und Hauptschule, trat er 1970 seine erste Stelle an. 1974 erfolgte der Wechsel an die Hauptschule am Deutenberg. Mathematik war sein zentrales Fach und blieb es selbst nach seiner Pensionierung, als er am Gymnasium am Deutenberg und am Gymnasium am Romäusring aushalf, die Lücken im Fach Mathematik zu füllen.

Wichtigste Station in seinem pädagogischen Leben war die Grund- und Hauptschule in Obereschach, die er von 1992 bis 2012 leitete. Er begleitete zunächst den Ausbau der Hauptschule. Selbst ein Aufzug wurde eingebaut. Die Schule konnte also Inklusion zu einer Zeit praktizieren, als das Wort noch völlig unbekannt war. Parallel zur räumlichen Erweiterung initiierte Schilling die Weiterentwicklung der Obereschacher Schule zur Werkrealschule für den Hintervillinger Raum.

Zur Kommunalpolitik kam Günter Schilling durch seinen Umzug nach Weigheim, wo er 1980 ein Haus erwarb. Seit 1994 gestaltet er die Entwicklung Weigheims als Mitglied des Ortschaftsrats aktiv mit.

Zu den 20 Jahren als Schulleiter und den 20 Jahren im Ortschaftsrat gesellten sich 2014 auch 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Stadtrat Bernd Schenkel überbrachte die Glückwünsche. Dabei wurden auch kommunalpolitische Themen erörtert. Dringend erwartet wird von beiden Kommunalpolitikern die Entscheidung über den Bau des Gefängnisses. Beide befürworten den Standort außerhalb Weigheims, es wäre ein Gewinn für Weigheim und die Gesamtstadt. Auch die schulische Situation in VS war Thema. Klar, dass es für den ehemaligen Rektor der Obereschacher Schule unbefriedigend ist, die Räume "seiner" Werkrealschule heute ungenutzt zu sehen. Dafür eine sinnvolle Nutzung zu finden, sei eine Aufgabe für die Gesamtstadt.