Die Wucht des Zusammenstoßes war heftig. Foto: Marc Eich

Schwerer Unfall zwischen Paffenweiler und Tannheim. Feuerwehr befreit Schwerverletzten aus Wrack.

Villingen-Schwenningen - Schwere Verletzungen davongetragen hat ein 62-jähriger Autofahrer am Donnerstagabend, nachdem er zwischen Pfaffenweiler und Tannheim frontal mit dem Gegenverkehr kollidierte. Eine weitere Person kam mit dem Schrecken davon.

Ersten Polizeiangaben zufolge war der ältere Mann mit seinem VW auf der dortigen Landstraße in Richtung Pfaffenweiler unterwegs, als es gegen 18.30 Uhr zu der folgenschweren Kollision kam. So geriet der Unfallverursacher auf einem geraden Abschnitt aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender 58-jähriger Fahrer eines Mitsubishi Pick-Up versuchte noch auszuweichen, konnte den Zusammenprall aber nicht mehr verhindern. Bei dem Unfall wurde VW-Fahrer in seinem Wrack eingeklemmt.

Anschließend schleuderte der VW einige Meter und kam im Straßengraben zum Stehen. Die alarmierten Feuerwehren aus Pfaffenweiler, die mit rund 35 Kräften vor Ort waren, mussten den Mann mit schwerem Gerät aus seinem Fahrzeug befreien, nachdem ein per Hubschrauber an die Einsatzstelle geflogener Notarzt ihn zunächst versorgt hatte.

Da bei ihm keine Lebensgefahr bestand, wählte man in Abstimmung mit dem Rettungsdienst eine patientenschonende Rettung. Hierbei entfernte man mit Schere und Spreizer beide Türen sowie die B-Säule auf der Fahrerseite und konnte den Schwerverletzten so rückenschonend aus dem Wagen befreien. Er kam anschließend ins Klinikum.

Großes Glück hatte hingegen der Unfallgegner. Er konnte sich selbst aus dem ebenfalls erheblich beschädigten Fahrzeug befreien und wurde nicht verletzt, kam aber vorsorglich mit einem Krankenwagen ebenfalls ins Klinikum.

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 18.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme war die L 181 bis gegen 20 Uhr für den Verkehr voll gesperrt.