Peter Armbruster (im roten Ringelhemd), Larissa Wälde, Nina Oqueka, Marvin Merz, Melissa Justus, Mariam Alewi, Susanne Pinneker und Laura Brunner (von links) von der Goldenbühlschule waren die ersten Teilnehmer vom GVO-Projekt "Connect – Dein Job vorort". Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

GVO bringt bei "Connect" junge Leute und Firmen zusammen

VS-Villingen (bn). Zehn Betriebe und acht Schüler von der Goldenbühl-Gemeinschaftsschule haben unter Federführung des Gewerbeverbandes Oberzentrum (GVO) zu einem Berufsorientierungsprojekt zusammengefunden, von dem beide Seiten profitieren können.

Unter dem Titel "Connect – dein Job vorort" lernten die Achtklässler zwischen Ostern und den Sommerferien an zehn Nachmittagen zehn Berufe kennen. Neben einer Betriebsbesichtigung erfuhren sie von Jugendlichen, die in den jeweiligen Firmen bereits in Ausbildung sind, von den Aufgaben und Reizen der Berufe, in denen aktuelle Bewerbungsmangel herrscht: Zerspanungsmechaniker und Verfahrensmechanikerin, Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik, Kraftfahrzeug-Lackiererin, Mechatroniker, Medientechnologin, Kaufleute sowohl im Einzel- als auch im Großhandel, Augenoptiker und Fachkräfte für die Lagerlogistik.

Am Projekt beteiligt waren die Firmen Elektro-Waldmann, Bürk-Kauffmann, Fielmann, Eller, Kübler, Rieger, Sport Müller, die ORCA-Gruppe, das Porsche-Zentrum und das Lackierzentrum Goldenbühl. Die Projektidee war im GVO-Arbeitskreis "Aus- und Weiterbildung" entstanden, denn in den genannten Berufen haben vor allem kleine Betriebe dringenden Bedarf an Fachkräften, weiß GVO-Mitarbeiter Carsten Dörr – "die Unternehmen suchen euch!".

Projektleiterin Melanie O’Reilly vom Donaueschinger Bildungsträger Biema brachte Schulen und Firmen zusammen. Die Goldenbühlschule gehörte neben der Bickebergschule jetzt zu den Ersten, die diese Form von Berufsorientierung nutzten.

An ihre Mitschüler haben die inzwischen Neuntklässler bereits weitergegeben, was sie bei den Firmenbesuchen erfahren und gelernt haben. Am Donnerstagabend präsentierten sie das jetzt auch Firmenvertretern und Eltern.

"Der eine oder andere weiß jetzt, was er werden will", sagt Konrektorin Kathrin Mecke, die das Projekt zusammen mit Hannes Rath von Seiten der Schule organisierte. Im nächsten Jahr, so steht laut O’Reilly schon fest, wird es wieder ein "Connect – ein Job vorort" geben. "Die Vorbereitungen laufen".