Johnny Lettner, Cathrin Faller und Hermann Roos machen es sich schon im Kettenkarussell bequem. Am Samstag beginnt der Rummel in Schwenningen. Foto: Falke

Frühlingsmesse auf dem Festplatz am Gustav-Strohm-Stadion in Schwenningen. Programm ist auf Familien ausgerichtet.

Villingen-Schwenningen - Die Fahrgeschäfte zur Frühlingsmesse stehen schon in den Startlöchern. Vom heutigen Samstag bis Sonntag, 27. April, locken die Schausteller wieder auf den Festplatz am Gustav-Strohm-Stadion in Schwenningen.

Das ganz große Fahrgeschäft, das viel Action bietet, ist in diesem Jahr nicht dabei. Cathrin Faller von der Firma Faller Veranstaltungen und selbst mit dem Autoskooter vor Ort erklärt das mit dem Stuttgarter Frühlingsfest, das in diesem Jahr parallel zum Schwenninger Rummel stattfindet. "Da ist es schon schwer, Anbieter für die kleinen Rummel zu finden", so die Organisatorin der Frühlingsmesse.

Das Programm ist in diesem Jahr vor allem auf Familien ausgerichtet. An den acht Tagen warten zwei Kinderkarussells und ein großes Kettenkarussell sowie ein Bungee-Trampolin, der Autoskooter und einige Schieß- und Losbuden auf die Besucher. Die Messe beginnt heute, sobald die ersten Besucher eintrudeln, spätestens aber um 14 Uhr, gibt Faller bekannt. Sonn- und feiertags ist der Rummel von 11 bis 21 Uhr geöffnet. An allen anderen Tagen geht der Betrieb um 14 Uhr los. Mittwochs wird der Rummel für Kinder spannend, am Kindertag warten reduzierte Preise, und die Eltern spendieren dann vielleicht die ein oder andere Runde mehr.

Die alte Dame auf dem Platz, das 60 Jahre alte Kettenkarussell, glänzt noch wie in ihren besten Jahren. Die Familie Lettner betreibt das Karussell und lässt damit bei der Schwenninger Frühlingsmesse sicher auch bei dem einen oder anderen Erwachsenen Kindheitserinnerungen aufkommen. Wer nach der Fahrt im Kettenkarussell noch Hunger hat, kann sich am Imbiss mit einer Wurst stärken.

Die Schausteller sind seit Februar "on Tour". Hauptsächlich tingeln die Fahrgeschäfte-Betreiber im eigenen Bundesland von Rummel zu Rummel, da sich weitere Fahrten aufgrund der hohen Benzinpreise nicht mehr lohnen, berichtet Cathrin Faller, die schon von Kindesbeinen an als Schaustellerin mit der Familie unterwegs ist. Die Saison endet in der Regel im Oktober.

Wie gut der Rummel besucht werde, hänge besonders vom Wetter ab, meint die junge Schaustellerin. "Hauptsache trocken und nicht so frostig, dann kommen die Leute".