Villingen-Schwenningen (cos). Zwei Gutachten, das "Sparpapier" der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement

Villingen-Schwenningen (cos). Zwei Gutachten, das "Sparpapier" der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) und das vom Hamburger Planungsbüro Urbanista entwickelte Leitbild für Villingen-Schwenningen machen dem Gemeinderat die Entscheidung schwer: Welches hat Vorrang? Ein ideelles Leitbild, eine Vision des Villingen-Schwenningens der Zukunft, oder der Sparzwang, dem eine solide wirtschaftende Kommune unterliegt? Darüber zerbrachen sich die Gemeinderäte am Donnerstag in nichtöffentlicher Sitzung den Kopf. Ein förmlicher Beschluss wurde nicht gefällt, jedoch einigte man sich nach Informationen unserer Zeitung in der rund zweieinhalbstündigen Sitzung darauf, in einer Sondersitzung am 31. Mai zunächst das Leitbild zu beschließen und das Sparpapier, also das Gutachten der KGSt, nur zur Kenntnis zu nehmen. Nach und nach könnten dann die empfohlenden Sparvorschläge beraten werden. OB Rupert Kubon war zufrieden: "Ich habe das Gefühl, dass man da jetzt gemeinsam an einem Strang zieht", bilanzierte er auf Anfrage des Schwarzwälder Boten und lobte die konstruktive Arbeit des Gremiums.