Villingen-Schwenningen (maz). Auf das Problem, dass die Villinger Innenstadt für gehbehinderte

Villingen-Schwenningen (maz). Auf das Problem, dass die Villinger Innenstadt für gehbehinderte Menschen Stolperfallen aufweist, hat der Beirat für behinderte Menschen ebenso wie der Stadtseniorenrat schon häufiger aufmerksam gemacht. Nun kam das Thema auch in der Sitzung des Villinger Gemeinderats zur Sprache. Die CDU-Fraktionsvorsitzende Renate Breuning forderte, einen Gehstreifen auf dem Münsterplatz, um die Situation für Menschen im Rollstuhl oder mit einem Rollator zu erleichtern. So habe die Stadt Konstanz beispielsweise Pflaster abgeschliffen und so eine Gehgasse zum Münster angelegt. Da ohnehin geplant sei, in die Elektroinstallation auf dem Platz zu investieren, wolle er lieber abwarten und alle Arbeiten gemeinsam umsetzen, erklärte Oberbürgermeister Rupert Kubon. Doch dann könne die Realisierung dieses Gehstreifens in die Ferne rücken, warf Breuning ein. Und auch Erich Bißwurm, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, drängte darauf, schnell zu handeln. Seine Fraktion mache sich bei den Haushaltsberatungen dafür stark, jährlich 50 000 Euro für die Abarbeitung der vom Behindertenbeirat vorgelegten Mängelliste bereitzustellen. Zudem sei eine erste Planungsrate für die Sanierung der Rietstraße vorzusehen, da sich der Straßenbelag in einem so schlechten Zustand befinde, dass ein hohes Stolperrisiko besteht und ständig Kleinreparaturen erforderlich sind. Zumal der optische Eindruck der wichtigen Einkaufsstraße in der Villinger Innenstadt zu wünschen übrig lasse.