Der Name bleibt: Das Restaurant-Team ändert sich: Die Betreiber des "Raben" übernehmen den Kapuzinerhof. Foto: Huber

Lokal wird komplett renoviert. Kosten für Renovierung von bis zu 400.000 Euro. Im Spätherbst Eröffnung.

Villingen-Schwenningen - Der Restaurant-Name bleibt der gleiche, auch die künftigen Inhaber sprechen italienisch: Nur das Team ändert sich. Die "Raben"-Betreiber übernehmen den Kapuzinerhof in Villingen. Für den neuen Chef Salvatore Mirenna war es "Liebe auf den ersten Blick".

Das Lokal ist seit einiger Zeit verwaist, die Speisekarte schon längst aus dem kleinen Schaukasten des Vorgänger-Teams von "da Martina" verschwunden. Doch noch in diesem Jahr wird das gastronomische Leben in das Restaurant in der Niederen Straße in Villingen zurückkehren.

"Das Team aus dem Café Raben wird den Kapuzinerhof übernehmen", reagierte Gysbert Velthuizen auf eine Anfrage des Schwarzwälder Boten. Die Verträge mit den Gastronomen aus der Oberen Straße, so der Eigentümer weiter, seien bereits unterschrieben. Wann genau das Lokal wieder öffnet sei noch nicht ganz sicher. Vermutlich werde es November, ließ er einen genauen Zeitpunkt noch offen.

Großzügige Renovierung

Für die Sanierung des Renommée-Lokals nimmt Eigentümer Velthuizen einiges an Geld in die Hand. Das Lokal werde komplett renoviert und eine neue Theke eingebaut, berichtet er. Die Kosten für die Renovierung beziffert er auf etwa 300. 000 bis 400.000 Euro. Und wie soll die neue Speisekarte im Kapuzinerhof aussehen? "Am besten fragen Sie den Raben--Chef selbst." Und aus dem neuen Chef in der Niederen Straße sprudelt es nur so heraus, als das Gespräch auf sein "neues Lokal" kommt. "Ja, wir übernehmen den Kapuzinerhof", schwärmt er, und das, obwohl er eigentlich gar nicht vorhatte, neben seinem Lokal in St. Georgen und dem Café Raben noch eine dritte Gastronomie zu managen.

Aber als ihn Eigentümer Velthuizen auf die frei werdende Lokation ansprach, schaute er einfach mal vorbei, nicht nur, "weil wir ein sehr gutes Verhältnis zueinander haben", meinte der gebürtige Sizilianer. Es sah sich in der großzügig bemessenen Lokation um und fackelte mit seiner Entscheidung nicht lange: "Es war Liebe auf den erste Blick." Selbstverständlich behalten wir das Café, reagiert er auf die Frage nach der Zukunft des "Raben". Noch ist nicht ganz raus, was Mirenna genau anbieten wird. "Wir basteln noch an der Konzeption", meint er. Doch eines plant er schon jetzt: Mittagstisch und eine Abendkarte, wie in einem "ristorante" mit guter italienischer Küche und frischen Produkten. Auch vor dem Lokal werde sich etwas ändern: "Da fehlt noch etwas", findet Mirenna, "dort wird es eine Terrasse geben".