Haben es beim Wettbewerb "Dein Ding"mit ihrem Projekt "Street Workout Park VS" unter die besten zehn geschafft (von links): Andrej Meier, Jan Kartopolow, Daniel Seifert, Philipp Storublev und Stanislav Hahn. Foto: Mobile Jugendarbeit VS Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendbildungspreis: "Street Workout Park VS" überzeugt Jury

VS-Villingen. Das Projekt "Street Workout Park VS" hat es unter die Top Ten beim Projektwettbewerb "Dein Ding" 2016 Jugendbildungspreis Baden-Württemberg geschafft. Am Freitag, 10. März, findet die "Dein Ding"-Abschlussveranstaltung in Stuttgart statt. Dabei gibt es auch für die aus VS stammenden Projektteilnehmer verschiedene Workshops.

Fünf junge Männer verwirklichten ihren Wunsch von einem Street Workout Park. Mit Unterstützung der Mobilen Jugendarbeit Villingen-Schwenningen und einigen Sponsoren, die die Jugendlichen selbst organisiert haben, wurde ermöglicht einen ersten Fitness-Park beim Jugendtreff Chilly zu erbauen.

Andrej Meier, Jan Kartopolow, Philipp Storublev, Stansislav Hahn und Daniel Seifert hatten die Idee zu diesem Projekt, halfen bei der Organisation mit und halfen tatkräftig beim Bau der Geräte mit, was auch die Kosten senkte.

Der Street Workout Park dient dazu, die Sportart Calisthenics auszuführen, welche die Jungs mit Leidenschaft verfolgen. Dabei trainiert man ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht. Es gab in der Doppelstadt zu wenig Orte, an denen man trainieren kann, weshalb die Fünf sich dafür eingesetzt haben, diesen Park zu bauen, heißt es in einer Mitteilung der mobilen Jugendarbeit VS. Auch Anfänger sind dort willkommen und die Jungs haben sich vorgenommen, ihnen bei den ersten Schritten mit den Geräten zu helfen.

Mit dem Projekt haben sie sich beim Jugendbildungspreis beworben – und gehören damit nun nach der Wahl der Jury zu den zehn Nominierten.

Mit dem Jugendbildungspreis Baden-Württemberg würdigt das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg das Engagement Jugendlicher, Ehren- und Hauptamtlicher in der außerschulischen Jugendbildung.

Der Preis richtet sich an jugendliche Projektgruppen aus Baden-Württemberg. Zehn der eingereichten Projekte werden von der Jury nominiert, vier mit einem Preis anerkannt.

Als Nominierte hat die Gruppe bereits eine Anerkennung von 250 Euro erhalten, und nimmt am 10. März an Workshops teil. Zudem sind sie zur feierlichen Preisverleihung eingeladen. Dort zeichnet Sozialminister Manfred Lucha die Gewinner aus.