Nur zur Übung: Ersthelfer Rudi Straetker, Clemens Kleijn, Wolfgang Irion und Wilma Gutsch (von links) retten einen "verletzten" Schüler. Foto: Feintechnikschule Foto: Schwarzwälder-Bote

Feintechnikschule: Schüler proben jedes Jahr den Notfall

VS-Schwenningen. Ein wichtiger Termin an jedem Schuljahresanfang an der Staatlichen Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium ist der Probealarm. Wichtig deshalb, weil eine geordnete und ruhige Evakuierung im Ernstfall Leben retten kann und eventuell auftretende Probleme im Vorfeld bereits behoben werden können.

Der Alarm wurde durch die Hausmeister ausgelöst. Die Evakuierung der Schüler und des Kollegiums verlief ruhig, zügig und ohne Zwischenfälle, sodass sich nach etwa fünf bis sechs Minuten alle Personen auf dem Sammelplatz einfanden, was auch der jährlich stattfindenden Sicherheitsschulung zu verdanken ist, die die Theorie bei einem Notfall vermittelt.

Die Schülerkontrolle, beim Verlassen des Klassenzimmers und nochmals auf dem Sammelplatz, fand das erste Mal ausschließlich durch den Klassen-/Fachlehrer statt und hat sich bewährt. Außerdem wurde die Alarmprobe zum ersten Mal mit einer Übung für die Ersthelfer kombiniert. Dabei positionierten sich zwei Schüler: Schüler A hatte eine simulierte Rauchgasvergiftung mit eintretender Ohnmacht. Schüler B verstauchte sich bei dem Rettungsversuch den Knöchel und konnte sich nicht mehr selbst retten. Die aus dem Kollegium angeforderten Ersthelfer fanden sich schnell bei den verletzten Schülern ein und begannen rasch mit der Erstversorgung.