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Fasnet: Erlös kommt dem Kinder- und Jugendhospiz zugute

Villingen-Schwenningen. Es ist eine Tradition, auf die man sich immer pünktlich zur fünften Jahreszeit freuen darf: Das Polizeirevier Villingen verkauft wieder ihre Fasnet-Buttons. Sie sind ab Montag auf den Revieren in Villingen sowie Schwenningen und auf dem Polizeiposten in Bad Dürrheim erhältlich.

Und es gibt dieses Jahr sogar gleich zwei Anlässe, für die sich der Kauf lohnt. Denn die Buttons sollen bereits pünktlich zum Zähringer-Treffen, das am kommenden Wochenende (28. und 29. Januar) in Villingen stattfindet, unter das Volk gebracht werden. "Es ist natürlich schön, dass die schon hierfür verfügbar sind", freut sich Ralf Eisele, einer der Initiatoren über die Besonderheit dieses Jahr.

Zeichnung stammt von Ralph Bames

Ansonsten läuft die Aktion, die bereits mehr als 20 Jahre von den Villinger Polizisten – neben Eisele ist auch Volker Schurr wieder als Organisator mit dabei – durchgeführt wird, wie gewohnt ab. Die Buttons, die wieder von Ralph Bames gezeichnet wurden, werden in einer Auflage von 500 Stück ausgegeben. "Die Anstecker mit Schwenninger Schriftzug gibt es 50 Mal zu kaufen", erklärt Schurr. Der Preis beläuft sich auf drei Euro – die Erfahrung zeigt aber, dass viele Gönner gerne etwas mehr zahlen. Denn: Der Erlös fließt wie immer an eine gute Sache.

Dieses Jahr sammeln die Polizisten für das geplante Kinder- und Jugendhospiz "Sternschnuppe" in Schwenningen. Auch deshalb gibt es die Buttons nicht nur im Villinger Revier (Waldstraße 10) sondern auch in Schwenningen (Oberdorfstraße 54) und auch auf dem Polizeiposten in Bad Dürrheim (Karlstraße 5) zu kaufen.

Buttons jedes Jahr schnell ausverkauft

Wie immer gilt: Man sollte sich beeilen – die Anstecker erfreuen sich jedes Jahr großer Beliebtheit. "Im vergangenen Jahr waren die Buttons schon am Schmotzingen komplett ausverkauft", erinnern sich die beiden. Zu kaufen gibt es sie ab kommenden Montag, 23. Januar – dann gilt: Nur solange der Vorrat reicht.

Im vergangenen Jahr kamen 2500 Euro zusammen. Dieses Geld ließ man den Hinterbliebenen eines durch einen Messerstich tödlich verletzten Polizisten zukommen. Es floss in eine Stiftung zugunsten der Kinder ein, denen damit später eine Berufsausbildung ermöglicht werden soll. Die Jahre zuvor hatte man oftmals Hinterbliebenen von Unfallopfern aus der Region mit den Erlösen unterstützt. Kein Wunder also, dass sich die Aktion auch nach so langer Zeit noch großer Beliebtheit erfreut.