Gesamtkommandant Ben Bockemühl erläutert den Freien Wählern die Situation vor Ort im Gerätehaus. Foto: Freie Wähler Foto: Schwarzwälder Bote

Zukunft: Trotz Ersatzbeschaffung in Sachen Drehleiter zum Handeln gezwungen

Villingen-Schwenningen. Die Freien Wähler machten sich über Pfaffenweiler schlau. Auf Einladung von Ortsvorsteher Martin Straßacker und des Abteilungskommandanten der Feuerwehr Pfaffenweiler, Markus Reuter, besuchte die Fraktion den Ortsteil, um sich dort über die Situation der Feuerwehr zu informieren. Ebenfalls anwesend waren der Gesamtkommandant Ben Bockemühl sowie einige Ortschafträte.

An dritter Drehleiter führt für Feuerwehrleute kein Weg vorbei

Da sich der Gemeinderat mehrheitlich für eine Neuorientierung der Gerätehäuser in Weilersbach, Villingen und Pfaffenweiler ausgesprochen hat, war es für die Fraktionsmitglieder interessant zu erfahren, wie denn die derzeitige Situation ist. Die Feuerwehr ist derzeit auf drei Räumlichkeiten verteilt, die Drehleiter und das Löschfahrzeug im eigentlichen Gerätehaus, der Mannschaftstransportwagen in einer separaten Garage sowie dem Unterrichtsraum im Rathaus, welcher gleichzeitig auch als Umkleideraum und Aufbewahrungsraum für die Einsatzkleidung genutzt wird.

Abteilungskommandant Reuter berichtete, dass die Abteilung Pfaffenweiler derzeit 38 aktive Feuerwehrangehörige hat, davon sind etwa zwei Drittel Atemschutzgeräteträger. Nicht für alle Angehörigen stehen infolge Platzmangels Kleiderspinde zur Verfügung, weibliche Feuerwehrangehörige könnten aufgrund fehlender Umkleidemöglichkeit nur sehr schwer aufgenommen werden.

Kommandant Bockemühl erläuterte die Situation der Unterbringung der Drehleiter. Bis in etwa fünf Jahren muss, trotz der Ersatzbeschaffung für die derzeit beschädigte Drehleiter der Abteilung Schwenningen, eine Ersatzbeschaffung für Pfaffenweiler erfolgen, was bedeutet, dass dieses zukünftige Fahrzeug von der Größe her nicht mehr im derzeitigen Gerätehaus untergebracht werden kann. Aufgrund der Ausrückeordnung und der vorgegebenen Hilfsfristen ist es in den Augen der Feuerwehrleute auch in Zukunft absolut notwendig, dass die dritte Drehleiter in Pfaffenweiler stationiert ist. Aber auch unfallrechtliche Vorgaben zwingen mittelfristig zum Handeln.

Ortsvorsteher Straßacker bat die anwesenden Stadträte um Unterstützung bei der Lösung des Problemes