Was Müllmänner erleben. Ihre Mission: ein sauberes VS. Hin und wieder liegt ein Indiz auf Müllsünder in der Tüte.
Villingen-Schwenningen - Es ist ihre Arbeit, und trotzdem stößt so manche Sauerei den Stadtreinigern sauer auf. Sie können ein Lied davon singen, wie es ist, wenn der öffentliche Straßenraum zur Müllkippe wird.
Ungläubig stehen Mitarbeiter der Technischen Dienste Villingen-Schwenningen in ihren Arbeitshosen in Signal-Orange vor den Müllbergen: Überfüllte Kleider- oder Altglascontainer sind das eine, immer wiederkehrende Problem; ein ganz anderes sind Müllsünder, die Unrat einfach auf die Straße werfen. Unsortiert, wild durcheinander in Tüten gestopft und stinkend.
Auch an der Sebastian-Kneipp-Straße am Containerplatz waren solche Müllsünder jetzt wieder einmal unterwegs. Ihre Hinterlassenschaften sind wild auf dem Platz verstreut. Darin findet sich so ziemlich alles von einer Klobrille über ausgedientes Spielzeug bis hin zu Verpackungsmüll jeglicher Art.
Die "Saubermänner" der Technischen Dienste Villingen-Schwenningen, das sind ein gutes Dutzend Mitarbeiter, die dem Müll und Verunreinigungen in der Doppelstadt zuleibe rücken.
Ihr Job: eine Sechs-Tage-Woche, bei jedem Wetter. Ihr Einsatzgebiet: 460 Kilometer städtisches Straßennetz sowie Fuß- und Radwege, die Stadtzentren, Grünanlagen, Spielpätze und Friedhöfe. Ihre Mission: ein sauberes VS.
Immer wieder wird ihnen aber Grenzwertiges zugemutet, denn was Hinz und Kunz achtlos auf den Boden werfen, müssen sie am Ende wieder auflesen. Immer wieder jedoch gelingt es ihnen auch, Müllsünder zu schnappen. So wie im vergangenen Jahr: Nachdem ein Mitarbeiter die Polizeibehörde informiert hatte, war ein Müllhaufen durchsucht worden und darin fand man durchaus ein pikantes Detail: mehrere Unterlagen und Papiere mit Name und Anschrift des Müllsünders. Dumm gelaufen...., den Müll war der Müllsünder los, dafür flatterte ihm aber unschöne Post ins Haus.
