Technik: Mikrofone für Gemeinderat

Von Fabian Wagener

Villingen-Schwenningen. Es kommt nicht allzu häufig vor, dass sich die Gemeinderäte in der Doppelstadt bei einem Thema derart einig sind: In der vergangenen Sitzung des Verwaltungs- und Kulturausschuss ist die Beschaffung einer neuen Konferenzanlage für die gemeinderätlichen Gremien einstimmig beschlossen worden.

Die neue Anlage wird ersten Preisermittlungen zufolge rund 70 000 Euro kosten. Sie soll unter anderem eine drahtlose Übertragung ermöglichen, an verschiedenen Sitzungsorten einsetzbar sein und Funktionen für Videokonferenzen besitzen.

Die derzeitige Anlage ist rund 20 Jahre alt. Mehrfach hatten die Räte in der Vergangenheit über die schlechte Tonqualität der Anlage geklagt. So war man sich auch im Ausschuss über alle Parteigrenzen hinweg einig, dass hier was unternommen werden muss. "Es steht außer Frage, dass wir eine neue Anlage benötigen", sagte Rudolf Nenno von den Freien Wählern. Bernd Schenkel von der SPD pflichtete ihm bei. "Wir brauchen die Anlage", sagte er entschieden.

Somit werden sich die Gemeinderäte der Doppelstadt in naher Zukunft wohl wieder besser verstehen. Ob das mehr als nur den Ton betrifft, bleibt allerdings abzuwarten.