Freuen sich über die Förderplakette (von links): Bernd Faulstroh von der Villinger Bickebergschule, Martin Kimmich und Rüdiger Eichert vom Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau sowie Schulleiter Alexander Hermann. Foto: Stadt Foto: Schwarzwälder-Bote

Förderprojekt: Bund übernimmt 90 Prozent der Kosten

VS-Villingen. Als erstes von acht Förderprojekten, welche die Stadt Villingen-Schwenningen im Rahmen des Kommunalen Investitionsgesetzes (KInvFG) vom Bund gefördert bekommt, wurde der Einbau neuer Fenster an der Villinger Bickebergschule beendet. Am Schulgebäude wurde ein Teil der alten Fenster durch Energiesparfenster ersetzt.

Die Schule spart durch den Tausch von 140 Quadratmetern Fensterfläche bis zu 17,6 Megawattstunden Wärme jährlich ein. Das entspricht dem Verbrauch von mehr als 1700 Kubikmetern Erdgas oder 1700 Litern Heizöl. Die alten Fenster der Bickebergschule waren über 30 Jahre in Betrieb – mit den neuen Fenstern würden in dieser Zeit umgerechnet 51 000 Liter Heizöl gespart. Bei einem Preis von knapp 60 Cent pro Liter entspricht dies über 30 000 Euro allein durch diesen Austausch der Fenster.

Der Bund trägt 90 der Prozentkosten. Die Stadt muss dadurch von der Investition in Höhe von 115 977 Euro lediglich einen Betrag von 11 598 Euro aufbringen. Im Rahmen des KInvFG werden der Stadt mehr als 1,375 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt. Damit können seitens des Amtes für Gebäudewirtschaft und Hochbau (GHO) Energieeinsparinvestitionen mit einem Volumen von fast 1,53 Millionen Euro umgesetzt werden.

Im nächsten Jahr plant das GHO die Fertigstellung von weiteren vier Energiesparprojekten. Eines davon ist der Kindergarten Tannheim: Dort wird – neben neuen Fenstern – auch das Dach komplett erneuert und gedämmt. Weitere Dämmarbeiten folgen in Villingen in der Südstadtschule und der Turnhalle der Bertholdschule sowie in der Schule in Pfaffenweiler.