Hopis und Apachen beim großen Jahresabschlussfest der Grundschule Aasen auf der Bürgerhallenbühne. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder-Bote

Jüngstes Schulprojekt bei Abschlussfeier in Bürgerhalle vorgestellt

Donaueschingen-Aasen (ewk). Hopis und Apachen und ihre Eltern und Geschwister begrüßte Grundschullehrerin Ulrike Holzer beim Jahresabschlussfest der Grundschule Aasen in der Bürgerhalle.

Unter dem Thema "Natur erleben im Reich der Indianer" erlebten zahlreiche Gäste das jüngste Aasener Schulprojekt mit. In der großen Stammesversammlung auf der Bühne tummelten sich zwischen Tipi, Trommeln und Totem die Buben und Mädchen der Klassen 1 bis 4 mit märchenhafter Indianer- und Siedlerkostümierung und sinnfälligen Namen wie Roter Büffel und Silberfeder. Und natürlich musste auch ein Schamane das Bauchweh heilen.

Im Sprechspiel mit mehreren Akten wurde das Problem Eisenbahnbau in den Indianerjagdgründen und Lagerplätzen zwischen Hopi, Apachen und Bleichgesichtern entfaltet mit dem Lernergebnis "Die Erde gehört nicht den Menschen. Der Mensch gehört der Erde." Dabei war Gastschüler Dillan Hofman aus den USA. Vier Wochen lang hat er am Unterricht der vierten Klasse teilgenommen, fleißig Deutsch gelernt und in den Stammesversammlungen mitgespielt.

Und dann ging es um drei Abschiede. Einmal von Sonja Suttkus, die im vergangenen Schuljahr die Arbeitsgemeinschaft evangelische Religion in Aasen geleitet hat. Ein zu Herzen gehendes Arrividerci und Blumen gab es für Tanja Belthle, die die erste und zweite Klasse unterrichtet hat und nun an eine andere Schule wechselt. Und schließlich der Abschied von den Viertklässlern, die mit ihrer langjährigen Klassenlehrerin Ulrike Holzer ein Abschiedslied sangen und nach den Sommerferien an Donaueschinger Schulen weiterlernen.

Als Erinnerung an die Aasener Grundschule gab es erstmals eine Schülerzeitung, für die Dillan Hofman das Titelbild gemalt hatte. Elterbeiratssprecherin Sabine Blum dankte den Lehrerinnen für ihren engagierten Einsatz und den Grundschuleltern für ihre tatkräftige Mitarbeit an der Gestaltung des Schulfestes, das Nähen der Kostüme für über 60 Buben und Mädchen und für die üppige Bestückung des Fingerfood-Buffets, zu dem im Anschluss an den offiziellen Teil eingeladen wurde.