Gut 80 Vereinsvertreter kamen gestern zur zweiten Vorbereitungsbesprechung für das Zähringertreffen am 28. und 29. Januar. Renate Belz (rechts) vom Haupt- und Personalamt informierte. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

Besprechung: Interesse der Vereine groß / 80 Vertreter informieren sich über neuesten Planungsstand

Die rund 60 für die Vereinsbesprechung zum Zähringertreffen gestern Abend in der Aula des Hoptbühl-Gymnasiums bereitgestellten Stühle reichten nicht aus.

VS-Villingen. Die Teilnahme von gut 80 Vertretern am zweiten Treffen zeigt, dass man sich auf die Vereine in Villingen-Schwenningen verlassen kann.

Joachim Wöhrle, Leiter des Haupt- und Personalamtes und Zunftmeister der Historischen Narrozunft, brachte die Vereinsvertreter gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Michael Schubert, Renate Belz und Lisa Langenbacher auf den neuesten Planungsstand des fünften Zähringertreffens am 28. und 29. Januar.

Das "Fest der Begegnungen" wird innerhalb der Stadtmauern, auf drei Bühnen auf dem Osianderplatz, dem Latschariplatz und in der Färberstraße stattfinden, in den gastronomischen Betrieben, an Straßenständen und in den Fastnetstüble der Vereine gefeiert und mit Höhepunkten gespickt sein. Am Samstag beginnt das Großereignis, zu dem allein 3000 Gäste aus den elf deutschen und Schweizer Zähringerstädten erwartet werden, um 18 Uhr vor dem Riettor. Die Dörr-Brüder begrüßen musikalisch, sowohl filmisch auf einer Riesenleinwand als auch schauspielerisch werden die Geschichte der Stadt und der Villinger Fasnet gezeigt – "und die ganze Rietstraße ist Zuschauerraum". Um 19.30 Uhr beginnt ein Fackellauf, der hinter dem Riettor mit einem "Hexenfeuer" endet. Keine Frei-, aber eine Nacht lang bis vier Uhr sei dann Zeit, dezentral Begegnungen zu pflegen, wie es sich Wöhrle wünscht.

Der Sonntag beginnt mit einem Festgottesdienst im Münster, es folgt ein Zunftmeisterempfang im Franziskaner Konzertsaal. Die Präsentationen der Gastzünfte, aber auch der Einheimischen auf den von der Bundeswehr zur Verfügung gestellten Bühnen findet hernach eine Fortsetzung, bevor sich um 14 Uhr der Festumzug mit rund 6000 Teilnehmern in Gang setzt und die Fastnachtsmontagsroute nimmt.

Dominik Schaaf, Generalmarschall der Katzenmusik, hat die Aufstellungsreihenfolge bereits ausgeklügelt. Ein Sicherheitskonzept steht, Vereine übernehmen Patenschaften für die Gäste, die Stadt wird mit Fähnchen geschmückt, und es werden metallene Abzeichen mit dem Adler "Zähri" für vier Euro verkauft. Die Vereine erhielten gestern je 100 Exemplare für den Verkauf, 50 Cent pro Stück bleiben in der Clubkasse.

"Wir sind stolz auf unsere Zähringer Herkunft und das wollen wir auch zeigen", schloss Wöhrle und dankte für das große Interesse, dabei zu sein. Das nächste Treffen wird zur finalen Absprache am 12. Januar stattfinden.