Kräftig anpacken müssen die Tännlelupfer der Narrenzunft am Samstag auf dem Muslenplatz. Foto: Diebold Foto: Schwarzwälder-Bote

Zuschauer verfolgen Spektakel auf Schwenninger Muslenplatz. Narrensprung am Fasnetssamstag.

VS-Schwenningen - Die Tännlelupfer der Narrenzunft waren im Wetterglück und konnten ihren Narrenbaum auf dem Muslenplatz am Fasnetsamschtig plangemäß aufstellen.

Zwar durften aufgrund der neuen Sicherheitsbestimmungen die Narren und auch die zahlreichen Besucher nicht so nah wie gewollt dabei sein. Dies tat der närrischen Sache jedoch keinen Abbruch. Mit dem Fanfarenzug und dem historischen Traktor brachten die Baumsteller rund um die Obertännlelupfer Uwe Mühlbacher und Thomas Schlenker den Narrenbaum, der in der Woche zuvor im Narrenbaumwald geschlagen worden war, ins Herz Schwenningens auf den Muslenplatz.

Unter den neugierigen Besuchern war auch der Präsident der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer-Narrenzünfte, Roland Wehrle, der zusammen mit dem Zunftmeister der Furtwangener Narrenzunft, Christof Winker, gekommen war. Spontan wurden sie von den Tännlelupfern zu Gastlupfern ernannt und durften beim Baumstellen kräftig mit anpacken. Bei strahlendem Sonnenschein und gewohnter Routine wurde der Baum von den Männern in die Höhe gebracht und verankert.

Gleich danach waren es unzählige Schantle, Moosmulle, Hexen und Hansele, die vom Hocken auf den Muslenplatz einzogen und viele Besucherherzen höher schlagen ließen. Dass dies mitunter einer der schönsten Momente in der Schwenninger Fasnet ist, darüber waren sich alle Besucher einig.

Und das genossen natürlich auch die Narren von allen Schwenninger Fasnetsvereinen, die die Gunst der Stunde nutzten und nach Herzenslust strählten.