Lautstärke bei Dorffest reduzieren / Neues Schild für Ortseingang

VS-Weigheim (us). Zur Reinigung des Schutzbodens in der Festhalle hat die Ortsverwaltung Weigheim eine preiswerte und doch effektive Reinigungsmaschine angeschafft. Das für 1700 Euro gekaufte Gerät sei im Unterschied zu einer in Weilersbach besichtigten Maschine mit Bürsten ausgestattet, erläuterte die Ortsvorsteherin den technischen Vorzug.

Laut Günter Schilling hat das als Schnäppchen gekaufte Sonderangebot seine Feuertaufe beim Bockbierfest bereits zur Zufriedenheit bestanden.

Durch den Kabelanschluss biete die erschwingliche Maschine etwas weniger Luxus als das zuerst ins Auge gefasste, wesentlich teurere Putzgerät, wies Ursula Mosbacher auf einen bewusst in Kauf genommenen Nachteil hin.

Die Dorfgemeinschaft veranstaltet vom 13. bis 15. Juni in der Ortsmitte von Weigheim ein Dorffest. Mit welcher Lautstärke die dazu eingeladene Kapelle von 21 bis 23.30 Uhr spielen darf, muss noch geklärt werden.

Der von den Musikern gewünschte Höchstwert von 100 Dezibel sei angesichts des sonst tagsüber angesetzten Grenzwerts von 70 Dezibel zu hoch, machte Ursula Mosbacher klar.

Die Ortsvorsteherin wird mit dem Bürgeramt in Anlehnung an die Schwenninger Kulturnacht nach einem Kompromiss suchen.

An den Ortseingängen plant die Dorfgemeinschaft zu Zeiten ohne Festhinweise eine überarbeitete Beschilderung. Mehrere Entwürfe der vorgesehenen Schilder wurden dem Ortschaftsrat vorgestellt. Dieser empfahl eine auffallende Willkommensaufschrift auf rotem Grund. Ein großflächiges Foto mit dem Panorama der Ortschaft falle dem vorbeifahrenden Autofahrer deutlich ins Auge, gab der Rat der Dorfgemeinschaft als Empfehlung zur Entscheidungsfindung.

Auf eine Beschriftung im Bild selbst sollte aus Sicht der Ortschaftsräte verzichtet werden. Wo und wie der Hinweis auf das über 1250-jährige Bestehen der Ortschaft erfolgen soll, wurde kontrovers diskutiert.