Fasnet: Wolfbach-Rolli schippern in der Festhalle gut gelaunt auf dem Rolli-River

Mit einem bunten und abendfüllenden Programm schipperten die Wolfbach-Rolli in der Pfaffenweiler Halle blendend gelaunt durch das leichte Wasser auf dem Rolli-River.

VS-Pfaffenweiler. Zu Beginn des Abends führten die Hästräger beim Rollitanz in voller Montur vor, dass sich musikalische Traditionen nicht nur auf Zurückliegendes erstreckt, sondern auch Zeitgenössisches bestens integrierbar ist.

Den Hästrägern standen die übrigen Tanzgruppen im ersten Teil des Programmabends in Nichts nach und erhielten vom Publikum in der gut besetzten Turn- und Festhalle verdienten Applaus.

Dazu gehörten die Jugendlichen, die tänzerisch zeigten wie vielseitig Holz ist und nicht nur als Holzhackerbuam. Die schon größeren Jugendlichen inszenierten Zucht und Ordnung akkurat "Police-Men".

Weit über Latino-Rhythmen hinaus "for Everybody dancing" war das Damen-Ballett der Schanzelzunft Villingen eine tolle tänzerische Ergänzung.

Was zwischen Wolfbach-Rolli und Osewiible ablaufen kann oder könnte, versuchte ein "Verhörer" mit musikalischem roten Faden vorzustellen.

In der Yoga-Stunde glossierten Helen Huber, Kim Simon und Samira Trenkle die kleineren und größeren Bolzen der Pfaffemuckemer. Der Umgang mit einem Meterstab sollte gelernt sein, gaben sie einer Vorhangvermesserin auf den Weg, dass nicht wieder eine überdimensionierte Bestellung herauskomme.

Bei einer Narrenzeitungverkäuferin kam der Geldbeutel schneller zu Hause an als sie selbst.

Ein Patient des Donaueschinger Krankenhauses habe dort künftig Einlieferungsverbot, weil seine Kumpels in großer Zahl zu Besuch kamen, eine riesen Sause veranstalteten und den ganzen Müll zurückließen.

Wenn jemand auf dem Flughafen vergeblich auf die Ankunft eines Fliegers wartet, könnte das auch daran liegend, dass es flugplanmäßig einen Tag später kommt.

Einer sollte mit 56 in der Lage sein, auf sein Zeug aufzupassen, damit er nicht mit dem Führerschein auf die Kanaren einreisen muss anstatt mit dem Pass.

Guten tänzerischen Wassersport boten die Herren. Das Herrenballett der Glaserzunft Herzogenweiler waren die Baywatcher an der Herzogenweiler Seenplatte. Die Rolli-Herren legten als Taucher einen synchronen Flossentanz aufs Parkett.

Sportlich und optisch aus dem tiefen Dschungel turnte das Damenballett der Wolfbach-Rolli das Publikum an.

D’Kindergosch spielten erfrischend unaufgeregt auf ihren Hochsitzen Herbert und Jens. Beide strapazierten dabei kräftig die Lachmuskulatur der Anwesenden mit ihren Geschichten aus dem Schul- und Alltagsleben.

Durch das Programm führte humorvoll und gekonnt Thorsten Simon. Nach dem offiziellen Teil konnte mit den Partymachern bis in die Puppen abgetanzt werden konnte