Der ewige Konflikt zwischen Gut und Böse: Der Zirkus Confetti des Turnvereins Villingen zeigte beim Landesturnfest Ulm tolle Elemente und qualifizierte sich fürs Bundesfinale. Foto: Engele Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesturnfest: Zirkus Confetti qualifiziert sich fürs Bundesfinale / Freude ist groß

VS-Villingen . "Wir verteidigen den badischen Turnerbund", lacht Larissa Eiternik. Die Trainerin vom Zirkus Confetti des Turnvereins Villingen ist sichtlich stolz auf ihre 17 Schützlinge, die sich am 29. Juli im Showwettbewerb "Rendezvous der Besten" beim Landesturnfest Ulm für das Bundesfinale qualifizierten. Gemeinsam mit zehn anderen Gruppen, die sich an dem Tag qualifizierten, reist Zirkus Confetti am 26. November nach Neumünster.

"Wir hatten es nicht erwartet", so Larissa Eiternik. Im Gegensatz zur Konkurrenz, sei Zirkus Confetti erst zum vierten Mal dabei. Nach dem es die Gruppe auch im vergangenen Jahr nur knapp nicht ins Finale geschafft hatte, war die Überraschung und Freude dieses Mal umso größer. Vor allem aber, weil die Konkurrenz "sehr, sehr stark" gewesen sei.

Kunst und Sport vereinen

"Trotzdem haben wir es geschafft", lacht die Trainerin, "es war aber ein harter Kampf". Insgesamt 13 Gruppen traten beim Landesturnfest Ulm gegeneinander an – acht davon aus dem badischen und fünf aus dem schwäbischen Bund. Jeweils fünf der beiden Verbände haben es ins Finale geschafft. Nahezu alle Bereiche von Kunst und Sport werden in die Showacts der einzelnen Gruppen eingebettet. Tanz, Turnen, Rope-Skipping, Schauspiel, Akrobatik – neben dem perfekten Zusammenspiel der einzelnen Formate werden auch Kostüme und Choreografie in die strenge Bewertung der Jury einbezogen.

Zum Thema Gut und Böse hatte der Zirkus Confetti seine Show mit tollen Elemten angereichert. Allerdings sei es bei 17 Kindern wichtig, dass sie synchron tanzten, denn auch die Mimik könne zu Abzügen führen. Nun werde bis zum Finaltag verbessert, was die Jury am 29. Juli zu bemängeln hatte, schildert Larissa Eiternik die Aufgabe für die nächste Zeit. Das Höhenniveau der Pyramiden müsse angepasst, Schauspiel gelernt und die Choreografie verbessert werden. "Es gibt noch richtig viel Arbeit", sagt die Trainerin, während sie an die Zukunft denkt und ist doch voller Zuversicht.