Villingen-Schwenningen (cos). Der Täter soll halbnackt gewesen sein, die Tat war

Villingen-Schwenningen (cos). Der Täter soll halbnackt gewesen sein, die Tat war seit Sonntag in aller Munde, und doch tappt die Polizei noch im Dunkeln: Zur Messerattacke nach einem in der Färberstraße eskalierten Streit in der Nacht auf Samstag gab es noch keine zielführenden Zeugenhinweise. Die Tat sei an der Ecke Färberstraße/Kapuzinergasse passiert, erklärte Polizeisprecher Thomas Sebold auf Anfrage unserer Zeitung. Worum es in dem Streit der jungen Männer ging, ist weiterhin unklar. Was bislang ebenfalls unerwähnt blieb: Das 21-jährige Opfer sei nach der Tat in Begleitung zweier unbekannter Männer in die Niedere Straße gegangen. Der verwundete Mann habe jedoch zwischenzeitlich so stark geblutet, dass seine Begleiter sich etwa auf Höhe des Amtsgerichts am Niederen Tor dazu entschlossen, einen Notruf zu tätigen, um Hilfe zu holen. Zwischenzeitlich stehe außerdem fest, dass es sich bei den dem jungen Mann zugefügten Wunden glücklicherweise "nur" um Schnittwunden, nicht aber um Stichverletzungen handele, so Sebold. Aus Polizeisicht ist das ein durchaus bedeutendes Detail, denn so kann die Schutzpolizei mit den weiteren Ermittlungen betraut werden. Wären es Stichverletzungen gewesen, würde die Angelegenheit in die Hände der Kriminalpolizei wandern.