Bürgermeister Detlev Bührer (von links), Gesamtkommandant Ben Brockemühl und Schwenningens Kommandant Christian Krause überreichen Abteilungsleiter Martin Burwig den Schlüssel für das neue Fahrzeug.  Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Neues Fahrzeug wird übergeben / Nachwuchsboom in der Abteilung

VS-Schwenningen (bo). Eine Erfolgsstory schreibt die Höhenrettung der Einsatzabteilung Schwenningen, die am Wochenende während eines Festakts vor der Herbsthauptprobe offiziell ihr neues Fahrzeug einweihte.

Der neue Mercedes-Sprinter ersetzt den in die Jahre gekommenen Suzuki und ist das zweite Fahrzeug der 2001 gegründeten Abteilung Höhenrettung. Deren Leiter Martin Burwig freute sich über ein für die Mitnahme von fünf Einsatzkräften zugelassenes Fahrzeug, das mit seiner zugelassenen Achsenlastreserve von 4,6 Tonnen die Möglichkeit bietet, alle für die Höhenrettung notwendigen Materialien kompakt zu transportieren. "Das Fahrzeug ist optimal für die Rettungsarbeit ausgestattet", ergänzte Burwig. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Thomas Nagel sprach von einem optimalen Einsatzfahrzeug, das sich auch für den bereits mehrfach angeforderten Einsatz in den Nachbarlandkreisen und der Schweiz hervorragend eignet.

Schwenningens Abteilungskommandant Christian Krause hatte den Festakt eröffnet, den Bürgermeister Detlev Bührer als einen außergewöhnlich schönen Tag für die Doppelstadt bezeichnete. Der städtische Gesamtkommandant Ben Bockemühl lobte die Stadt in ihrer Wertschätzung für die Arbeit der Einsatzkräfte. "Die Feuerwehr hat ihre Aufgabe als eine Daseinsfürsorge zum Wohle der Bevölkerung vor Ort zu sein. Die Stadt hat diese erkannt und unterstützt die Tätigkeiten mit den notwendigen finanziellen Mitteln."

Schwindelfreiheit ist hier das oberste Gebot

Matthias Ammann der gemeinsam mit Martin Burwig die Rettungsgruppe leitet, sieht einen Grund des Nachwuchsbooms in der Abteilung Schwenningen in Angeboten wie der Höhenrettung. "Wir haben etwas Besonderes zu bieten, wenngleich sich die Rettung in luftiger Höhe nicht für alle eignet". Im Gespräch weist er darauf hin, dass für die Teammitglieder der Höhenrettung eine dichtere ärztliche Kontrollpflicht gilt und selbstverständlich Schwindelfreiheit oberstes Gebot ist.