Pläne sollen jetzt dem Bürgermeister überreicht werden / Anti-Rutsch-Belag empfohlen

VS-Marbach (kal). Einstimmig hat sich der Marbacher Ortschaftsrat für eine Variante zum Bau der Melbenbrücke entschieden, die seit mehren Jahren ein Thema ist.

"Sie wurde von Bürgermeister Rolf Fußhoeller stets abgelehnt, mit der Begründung, es gäbe schon genug Brücken in Marbach", erinnerte Ortsvorsteherin Diana Kern-Epple. Vier Modelle standen zur Auswahl, das kostengünstigste für 310 000 Euro wurde ausgewählt, die teuerste Variante würde 525 000 Euro kosten, so die Ortsvorsteherin. Mit der Auswahl der Brücke wurde der zweite Schritt getan, denn es wurde bereits eine Machbarkeitsstudie vorgenommen. Die Kosten dafür waren im Haushaltsetat enthalten, nun seien davon noch knapp 12 000 Euro übrig, die für den Brückenbau eingesetzt werden sollen.

Die nun ausgewählte Brücke wird als Fachwerkträger bezeichnet mit einer zwischenhängenden Fahrbahn.

Über den Belag war sich das Gremium noch nicht einig, auf jeden Fall plädierte es für einen Anti-Rutsch-Belag. Einig war man sich, auf keinen Fall Plexi-Glas für die Seitenwände anzubringen, Verschmutzungen und Zerstörungen könnten die Folgen sein. Gedacht wurde an durchlöcherte Metall-Teile, denn ein Seitenschutz sei zur Sicherheit unbedingt erforderlich.

Der Bau der Brücke werde weder in diesem Jahr und vermutlich auch noch nicht im nächsten Jahr erfolgen, blickte die Ortsvorsteherin voraus. Wenn das Projekt "Minikreisel" abgeschlossen ist, könne man den Brückenbau ins Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum einbringen, um eventuell Zuschüsse zu erhalten.

Das Gremium stimmte ausnahmslos zu, dass die Pläne nun dem Bürgermeister übergeben werden, damit sie in den Investitionsplan aufgenommen werden können.