Die Schwenninger Elias Granath (links) und Ashton Rome (rechts) bekämpfen Evan Brophey und Michael Wolf. Foto: Sigwart

Wild-Wings-Coach sieht sein Team im Spiel gegen München benachteiligt.

Zumindest ein Punkt, der den Wild Wings in ihrer aktuellen Situation gut getan hätte, wäre für sie gegen München (1:3) drin gewesen. Am Ende haderte Trainer Stefan Mair mit den Schiedsrichter-Entscheidungen im Schlussdrittel. Caldwell im Mittelpunkt. Der Favorit München lag bis ins letzte Drittel hinein mit 0:1 zurück. Die Überzahlstärke des Tabellenzweiten ist bekannt. Das 1:3 fiel im 5:3-Powerplay in der 55. Minute durch DiSalvatore.

Dies brachte Mair in Rage: "Ryan Caldwell musste auf die Strafbank, weil er keinen Helm mehr aufhatte. Dabei hat diesen ihm ein Münchner weggeschlagen. Und vor dem 1:2 wird ein Foul an Caldwell nicht gesehen. Aber ich sage über die Schiris nichts", verordnete sich der Südtiroler selbst. Mair lobte seine Spieler: "Meine Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft. Im ersten Drittel war München klar besser, im zweiten Drittel aber wir. Wir hätten das 2:0 machen müssen." Verteidiger Rob Brown sah es ebenso: "Es wäre mehr für uns drin gewesen. Mit einer höheren Führung im Schlussdrittel muss München noch mehr kommen, und wir haben Raum zum Kontern."

Don Jackson, der Coach der Münchner, atmete nach dem Sieg tief durch: "Schwenningen hat es uns sehr schwer gemacht. Ich bin zufrieden, weil wir am Ende unsere Möglichkeiten konsequent genutzt haben." Freude auf Palmieri. Mair verriet am Dienstagabend, "dass es neben unseren Ausfällen auch zwei Spieler gegen München gab, die so angeschlagen waren, dass sie gar nicht hätten spielen sollen. Deshalb freue ich mich sehr, dass Nick Palmieri nun kommt". Der US-Angreifer soll morgen (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen Wolfsburg sein Debüt geben. "Ich bin fit, will spielen", so Palmieri nach der Ankunft am gestrigen Vormittag in Schwenningen.